Zu den zusätzlichen Verbesserungen, die diese neuen Module im Vergleich zu anderen auf dem Markt befindlichen Steuereinheiten aufweisen, zählen u. a. der größere Speicherplatz – 64 bzw. 128 MB RAM verglichen mit bisher 16 bzw. 32 MB RAM – sowie ein größerer Temperaturbereich von -40 °C bis +70 °C statt bisher -25 °C bis +60 °C, wodurch sich die Module für besonders raue Industrieumgebungen eignen. Die neuen Controller sind mit einem SDRAM ausgestattet, der mit der Taktgeschwindigkeit der CPU synchronisiert ist und so einen deutlich höheren Datentransfer zwischen Speicher und Recheneinheit ermöglicht. Im Gegensatz zum EDO-Arbeitsspeicher, der in bisherigen Controllern zum Einsatz kam, gestattet der SDRAM-Speicher darüber hinaus die gleichzeitige Übertragung von Daten zur CPU, während ein anderer Datensatz im Hintergrund bereits für die Übertragung vorbereitet wird.
Werden diese Compact-FieldPoint-Module mit den neuesten Softwarewerkzeugen von NI wie der verbesserten API (Programmierschnittstelle) und den neuen Analogein-/Analogausgangs-Kombimodulen wie etwa dem cFP-AIO-600 und dem cFP-AIO-610 eingesetzt, so lässt sich der Systemjitter auf weniger als 1 ms reduzieren. Diese Verminderung des Jitters beruht auf der verbesserten Kommunikation zwischen der Steuereinheit und den I/O-Modulen sowie einer optimierten Datenverwaltung.
Die Familie cFP-2100 verfügt ferner über einen integrierten Temperatursensor sowie neue und schnellere LabVIEW-VIs. Durch ihre gesteigerte Leistungsfähigkeit und ihre neuen Funktionen sind die cFP-2100-Module ideal für rechenintensive Anwendungen wie Hochgeschwindigkeits-Steuer-/ Regelapplikationen oder Systeme mit verteilten I/Os und hohen Kanalzahlen geeignet.
Über Compact FieldPoint
Die Plattform Compact FieldPoint ist aufgrund ihrer Stoßfestigkeit von 50 g sowie Vibrationsfestigkeit von 5 g (effektiver Mittelwert) für Anwendungen prädestiniert, die starken Vibrationen ausgesetzt sind – selbst für die Montage direkt in Industriemaschinen oder Fahrzeugen. Ihr Betriebstemperaturbereich von -40 bis +70 °C erlaubt den Einsatz von Embedded-LabVIEW-Applikationen auch bei extremen Umgebungstemperaturen, vor denen herkömmliche Industrierechner nicht selten kapitulieren. Sowohl die Module der Familie Compact FieldPoint als auch die der Familie FieldPoint gehören zu einer neuen Kategorie programmierbarer Controller, den so genannten PACs – einer industrietauglichen Embedded-Plattform, die die vorteilhaftesten Eigenschaften des PCs wie etwa leistungsfähiger Prozessor, RAM und leistungsstarke Software mit der Zuverlässigkeit und Robustheit einer SPS sowie deren Fähigkeit, als verteiltes System eingesetzt zu werden, kombiniert. Nähere Informationen zu NIs PAC-Produkten sind unter www.ni.com/pac erhältlich.