Um den weltweiten Erfolg des ursprünglichen LEGO MINDSTORMS Robotics Invention System, das 1998 eingeführt wurde, voranzutreiben, nutzt die LEGO Group neue Technologien wie beispielsweise einen 32-bit-Prozessor, neue Motoren und Sensoren, drahtlose Kommunikation über Bluetooth® und verbesserte Softwareentwicklungswerkzeuge. Die neue Software, der die leistungsstarke LabVIEW-Entwicklungsumgebung zugrunde liegt, liefert eine intuitive und zugleich mit zahlreichen Funktionen ausgestattete Programmierumgebung. Diese ermöglicht eine auf Symbolen beruhende Programmierung über Mausklick und Drag&Drop-Funktionalität. Jüngeren Anwendern wird die Erstellung eigener Programme wesentlich leichter fallen und ältere Anwender werden die Möglichkeit zur Erstellung anspruchsvoller Programme für ihre Roboter schätzen. Die neue Software wird sowohl in der im Einzelhandel erhältlichen Version von LEGO MINDSTORMS NXT als auch in der Version für den Bereich Lehre eingesetzt.
"Wir sind begeistert, zusammen mit National Instruments an der Entwicklung der NXT-Softwareumgebung zu arbeiten", so Søren Lund, Entwicklungschef und Marketingmanager von LEGO MINDSTORMS. "Damit noch mehr jüngere Kinder sowie erfahrene Roboterentwickler MINDSTORMS anwenden, ist es entscheidend, das Produktdesign entsprechend zu gestalten. Ebenfalls wichtig ist es, durch das Softwarewerkzeug unbegrenztes Potenzial zur Verfügung zu stellen. Der Einsatz der hoch entwickelten NI-LabVIEW-Engine erlaubt uns, alles beizubehalten, was die Anwender an den derzeitigen Möglichkeiten mit MINDSTORMS schätzen, und ein Werkzeug bereitzustellen, das sowohl ein 10-Jähriger auf einfacher Ebene unkompliziert verwenden kann und das gleichzeitig technisch genug ist, um einen Erwachsenen zur Kreativität herauszufordern und zu inspirieren.
NI engagiert sich gemeinsam mit uns dafür, Kreativität und Erfindergeist bei Kindern anzuregen, und durch unsere Zusammenarbeit gestalten wir die Möglichkeiten des Produkts der nächsten Generation intelligenter, überzeugender und intuitiver als je zuvor."
LEGO Group und National Instruments verbindet eine langjährige Beziehung, die im Jahr 1998 mit der Entwicklung von ROBOLAB, der Programmiersoftware für das Produkt LEGO MINDSTORMS for Schools, begann. Die Software ROBOLAB, die ebenfalls auf LabVIEW basiert, ist in 17 Sprachen erhältlich und hat dazu beigetragen, dass LEGO MINDSTORMS for Schools für Lehrer das führende System zum Lernen mit und Erfinden von Robotern weltweit wurde.
"Die Entwicklung einer Version von LabVIEW für LEGO MINDSTORMS stellt eine einzigartige Gelegenheit für National Instruments dar, um LabVIEW auf einer in großer Zahl hergestellten Embedded-Plattform auszuführen und eine Entwicklungsumgebung zu schaffen, die Kinder, Wissenschaftler und Ingenieure gleichermaßen gut einsetzen können", so Ray Almgren, Vice President of Product Marketing and Academic Relations bei NI. "Unsere anfängliche Zusammenarbeit mit der LEGO Group zur Entwicklung von ROBOLAB brachte ein sehr erfolgreiches Produkt für LEGO Education hervor und führte zudem zu einigen neuen Leistungsmerkmalen von NI LabVIEW, von denen unsere Kunden heute profitieren. Diese neue Zusammenarbeit sorgt dafür, dass eine Version der grafischen Entwicklungssoftware NI LabVIEW Tausenden von Kindern weltweit auf dem bekanntesten System zur Gestaltung von Robotern zur Verfügung steht. Wir sind in der glücklichen Lage, mit einem Unternehmen zusammenzuarbeiten, dessen Produkte Kinder dazu anregen, erfinderisch und kreativ zu sein und möglicherweise eine berufliche Laufbahn im Bereich Wissenschaft und Ingenieurswesen einzuschlagen."
Über die LEGO Group Die LEGO Group (www.lego.com) ist ein in Familienbesitz befindliches Unternehmen mit Sitz in Billund, Dänemark. Es wurde 1932 gegründet. Heute gehört die Gruppe zu den führenden Herstellern von Kinderspielzeug und beschäftigt etwa 5600 Mitarbeiter weltweit. Die LEGO Group engagiert sich für die Entwicklung der kreativen und erfinderischen Fähigkeiten von Kindern. LEGO-Produkte sind in über 130 Ländern erhältlich.