IDNet bietet mehr als 7500 Messgerätetreiber, die den Anschluss an Stand-alone-Messgeräte von über 275 Anbietern, unter ihnen Tektronix, Agilent Technologies und Rohde & Schwarz, sowie die Messgerätesteuerung vereinfachen. Vom IDNet können Ingenieure und Wissenschaftler LabVIEW-Plug-and-Play- und LabWindows/CVI-Plug-and-Play-Gerätetreiber sowie Treiber nach dem Interchangeable-Virtual-Instrument-Standard (IVI) herunterladen, die von NI zertifiziert sind. Damit lassen sich auch tausende Messgeräte, darunter die neuesten GPIB-, PXI-, USB-, Ethernet- und LXI-Geräte, über NI-Software steuern. National Instruments hat zudem den Treiber-Support über das Angebot für traditionelle Messgeräte hinaus auf Hardware wie z. B. Sensoren zur Umgebungsüberwachung und Wireless-Sensornetzwerke ausgeweitet.
Neben IDNet hilft auch LabVIEW bei der Vereinfachung der Messgerätesteuerung, da die Software eine grafische High-Level-Programmierschnittstelle bietet, die bedienfreundlich ist, dank zertifizierter Messgeräte umfangreichen Support bietet und weitere zeitsparenden Konfigurations- und Fehlerbehebungswerkzeuge bereitstellt. LabVIEW verringert die Zeit für die Anwendungsentwicklung mithilfe integrierter Assistenten wie beispielsweise dem Instrument Driver Finder (IDFinder), der Anwendern bei der Suche nach Messgerätetreibern und Beispielcode auf IDNet hilft und gefundene Treiber und Programmcode für den sofortigen Einsatz in die LabVIEW-Palette installiert. LabVIEW und der Instrument Driver Finder verringern die Zeit bis zu ersten Messergebnissen erheblich, da Anwender die LabVIEW-Umgebung zur Installation nicht verlassen müssen.
Alle NI-Messgerätetreiber werden unter Nutzung der Virtual Instrument Software Architecture (VISA) erstellt. Dabei handelt es sich um eine I/O-Programmierschnittstelle, welche die zugrunde liegende Buskommunikation abstrahiert, um eine konsistente Programmierung unabhängig vom verwendeten Messgerätebus zu erzielen. NI-VISA, die Implementierung des VISA-I/O-Standards von National Instruments, vereinfacht und beschleunigt die Messgerätesteuerung noch weiter, indem Hilfsmittel wie etwa NI Spy bereitgestellt werden. NI Spy ist ein interaktives Dienstprogramm, das eine zügige Fehlerbehebung von Anwendungen unterstützt, indem detailliert Funktionsaufrufe, der Datenverkehr und das Timing zwischen der Software und dem Messgerät angezeigt werden.
LabVIEW und NI-VISA beinhalten auch den NI Measurement & Automation Explorer (MAX), ein Dienstprogramm, mit dem es möglich ist, die gesamte Hardware von einem zentralen Standort aus zu verwalten. MAX bietet die Möglichkeit, bestimmten Messgeräten Aliasnamen zuzuweisen, was die Aufgabe erleichtert, Messgeräte innerhalb automatisierter Prüfsysteme hinzuzufügen oder zu ersetzen. Des Weiteren stellt NI-VISA nun erweiterten Support für den LXI-Standard über eine automatische Erkennungsfunktion für LXI-Messgeräte bereit. Dank dieser Funktion wird nicht nur jedes zur Konfiguration hinzugefügte LXI-Messgerät automatisch erkannt, sondern auch für sofortige Messungen bereitgestellt.
Falls ein erforderlicher Messgerätetreiber nicht gefunden wird, beinhalten die NI-Softwareentwicklungsumgebungen integrierte Funktionen für eine direkte I/O-Kommunikation über Schnittstellen wie beispielsweise VISA, GPIB, seriell und Ethernet. Alle drei NI-Entwicklungsumgebungen bieten einen interaktiven Instrumenten-I/O-Assistenten, der Anwender dabei unterstützt, zügig mit Messgeräten zu kommunizieren, einfache Instrumenten-I/O-Aufgaben auszuführen oder Programmcode zur Erstellung eigener Messgerätetreiber zu erzeugen.
Mehr über Software für die Messgerätesteuerung von National Instruments finden Sie unter www.ni.com/.... Sie können auch eine Evaluierungsversion von LabVIEW unter www.ni.com/trylabview/d herunterladen. Auf der Website www.ni.com/idnet erhalten Sie Zugriff auf über 7500 Messgerätetreiber im NI IDNet.