„Das NI SoftMotion Development Module bietet Designern eine neue Möglichkeit, das bestmögliche Steuerungssystem für ihre Anwendungen zu erstellen. Das Ergebnis ist eine effizientere Maschine ohne den Overhead eines benutzerspezifischen Layouts“, so Robert Canik, Director of Motion Control R&D bei National Instruments.
Das Modul eignet sich hervorragend für Anwendungen, die hohe Geschwindigkeiten oder anwenderdefinierte Steuerung erfordern, so etwa Bohrungen, Halbleiterprozesse, mikroelektromechanische Systeme und In-Line Vehicle Sequencing (ILVS) in der Automobilindustrie. Maschinenbauer und OEMs können mit dem NI SoftMotion Development Module einfach anwenderdefinierte Motorsteuerungseinheiten mit anspruchsvollen Regelalgorithmen wie etwa Fuzzy-Logik oder modellbasierte Steuerung für eine bessere Maschinenleistung erstellen. Kombiniert mit der NI-LabVIEW-FPGA-Technologie in NI-CompactRIO-Modulen und Daten-erfassungsgeräten der R-Serie von NI sind PID-Schleifenraten bis zu 200 kHz möglich. Mit diesen schnelleren Schleifenraten erhalten Anwender präzisere Kontrolle zur Herstellung feinerer Materialstrukturen. Sie können auch schneller auf Veränderungen reagieren und damit die effiziente Arbeitsweise ihrer Maschinen gewährleisten.
Anwender können mithilfe des NI SoftMotion Development Module schnell neue Algorithmen für die Motorsteuerung entwickeln. Die Software besitzt Funktionen zur Erzeugung von Bahnkurven (Trajektorien), Spline-Interpolation, PID-Regelung von Geschwindigkeit und Position und implementiert Encoder im LabVIEW Real-Time und/oder LabVIEW FPGA Module. Diese Funktionen ermöglichen Anwendern das Experimentieren mit den verfügbaren Algorithmen, um ihre Anwendungen genau abzustimmen oder sogar neue zu erstellen. Mit dem NI SoftMotion Development Module können Anwender benutzerspezifische Motorsteuerungseinheiten auf der Plattform ihrer Wahl entwickeln. Auch die Embedded-Plattform CompactRIO, Datenerfassungs-Steckkarten der M- und R-Serie von NI sowie NI Compact FieldPoint kommen in Frage, abhängig von den jeweiligen Leistungsanforderungen.
In der neuesten Version des Moduls unterstützt die Spline-Engine-Funktion auch die Erzeugung von Schrittdaten sowie eine neue Schrittfunktion zur Umwandlung von Schrittdaten in Schritt- und Richtungssignale für einen Schrittmotor. So können Maschinenbauer den Motor wählen, der am besten zu ihrer Anwendung passt. Zusätzlich enthält die aktuelle Version zwei neue Datentypen für Spline-Daten, nämlich Fest- und Fließkommadaten. Diese verleihen Anwendern die Flexibilität, bei der Verwendung von Servomotoren mehrere Kombinationen von Schleifenraten zu wählen, die sie zur Feinabstimmung ihrer Hochleistungs-Motorsteuereinheiten verwenden können.