Wichtigste Neuerung in NoSpamProxy 6.0 ist die Managementkonsole: Ab sofort steuert der Administrator die Spam-Abwehr über eine windowsbasierte MMC-Konsole. Die klar strukturierte, übersichtliche Baumstruktur, die die bisherige Web-Oberfläche ersetzt, macht NoSpamProxy deutlich flüssiger bedienbar: Spam-Abwehrregeln lassen sich jetzt mit wenigen Mausklicks aufrufen, neu definieren und gewichten. Der Administrator kann zudem jederzeit Nachrichten rückverfolgen, Troubleshooting-Funktionen nutzen, Log-Files kontrollieren, Benutzerdaten verwalten und E-Mail-Adressen manuell freigeben oder sperren. Die Konsole lässt sich in bestehende MMC-Architekturen einbinden, um die Verwaltung mehrerer Applikationen an einem Arbeitsplatz zu bündeln. Im Hinblick auf die Netzwerkkonfiguration bietet die neue Konsole einen weiteren wichtigen Vorteil: Die MMC-Konsole macht den bislang erforderlichen Einsatz eines Internet Information Servers (IIS) überflüssig. Uwe Ulbrich, Geschäftsführer von Net at Work, erklärt: „Als zusätzlicher Dienst stellte der IIS immer auch ein potenzielles Angriffsziel dar. Durch seinen Wegfall wird die NoSpamProxy-Konfiguration noch effizienter und sicherer.“
Die Spam-Abwehr von NoSpamProxy wurde im neuen Release um Unterstützung des „Sender Policy Framework“ (SPF) erweitert. Bei SPF hinterlegen Unternehmen auf ihren DNS-Servern kleine TXT- oder SPF-Files mit den IP-Adressen ihrer Mailserver. Spam-Abwehrlösungen wie NoSpamProxy holen sich diese Informationen ab und pflegen sie in eine große Datenbank ein. „In dieser Datenbank sind zum Beispiel alle GMX-, Microsoft- und AOL-Mailserver eingetragen“, erklärt Uwe Ulbrich. „Anhand dieser Liste können Sie für viele eintreffende Nachrichten prüfen, ob die MAIL-FROM-Angaben übereinstimmen – sprich: Ob die Nachricht von maxmustermann@gmx.de tatsächlich von einem GMX-Server kommt oder nicht.“ Die SPF-Datenbank aktualisiert sich automatisch einmal täglich, um neue Mailserver-Adressen und Adressänderungen schnellstmöglich zu berücksichtigen. Zudem lassen sich manuell beliebige IP-Adressbereiche nachpflegen, um die Zustellung von E-Mails von Kunden, Partnern und internen Mailadressen zu garantieren. „Hiermit unterstreichen wir unsere Strategie, auf positive Merkmale von E-Mails ein hohes Gewicht zu legen“, ergänzt Ulbrich.
Um die Performance von NoSpamProxy in großen Netzen zu verbessern, unterstützt die Lösung jetzt neben dem 32-Bit- auch einen 64-Bit-Betriebsmodus. Gleichzeitig wurde das Verbindungsmanagement in Release 6.0 automatisiert: Bislang musste der Administrator die maximal zulässige Anzahl gleichzeitiger Verbindungen manuell steuern. Die neue Programmversion regelt die Verbindungen automatisch unter anderem anhand der aktuellen Prozessorlast, was einen durchgehend stabilen und schnellen Betrieb sicherstellt.
Um NoSpamProxy vor externen Zugriffen zu schützen, wurde ein dedizierter Dienst für die Synchronisation der Benutzerdaten implementiert: Statt die aus Active Directory bezogenen Benutzerdaten wie bisher direkt auf dem NoSpamProxy-Server zu synchronisieren, kann der Abgleich jetzt auf jedem beliebigen System hinter der Firewall durchgeführt werden. Dies macht unautorisierte Zugriffe von außen unmöglich.
Unternehmen, die mit NoSpamProxy arbeiten und einen laufenden Support-Vertrag haben, erhalten Release 6.0 kostenfrei mit dem nächsten Wartungsintervall. Für neue Interessenten ist unter www.nospamproxy.de eine Testversion verfügbar.