- Umsatz steigt um 2 Prozent auf 20,9 Millionen Euro
- Bereich Dienstleistungen & Consulting wächst um 10 Prozent
- Mitarbeiterzahl auf 147 erhöht
- Starke Marktposition in Zukunftsmärkten wie Virtualisierung und Cloud Computing weiter ausgebaut
- Ausblick 2010/11: Wachstum von 25 bis 30 Prozent angestrebt
Die CEMA bleibt auf Wachstumskurs. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der IT-Dienstleister seinen Umsatz um 2 Prozent auf 20,9 Millionen Euro steigern. Allerdings musste das Unternehmen seine Wachstumsziele infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise, die viele Firmen dazu zwang, Investitionen erst einmal hintenanzustellen, nach unten anpassen. CEMA-Gründer und Vorstandsvorsitzender Thomas Steckenborn räumt unverhohlen ein: "Unsere ursprünglichen Erwartungen wurden bei weitem nicht erfüllt." Dennoch sei das vergangene Geschäftsjahr unter Berücksichtigung der ungünstigen Rahmenbedingungen insgesamt zufriedenstellend verlaufen. "Wir haben ein Umsatzplus erreicht und konnten im Gegensatz zu Mitbewerbern Kurzarbeit und Entlassungen vermeiden. Im Gegenteil, wir haben sogar neun neue Mitarbeiter eingestellt."
Wachstumstreiber war wie bereits im Vorjahr die Consulting- und Dienstleistungssparte, die um 10 Prozent auf 7,6 Millionen Euro zulegte (Vorjahr: 6,5 Mio. Euro). Das Geschäft mit Hard- und Software blieb mit 13,3 Millionen Euro nahezu konstant (Vorjahr: 13,5 Mio. Euro). Die hohe Nachfrage nach Consulting-Leistungen verdankt die CEMA auch ihrer starken Marktposition im Bereich Virtualisierung, einem der wichtigsten Zukunftstrends der IT. Weil sich vorhandene Hard- und Software besser nutzen lassen, können Unternehmen durch Virtualisierung, etwa von Servern oder Desktops, die Betriebskosten deutlich und nachhaltig senken. "Als einer der Virtualisierungs-Pioniere in Deutschland verfügen wie kaum ein anderes Unternehmen über umfangreiches Wissen und herstellerübergreifendes Knowhow. Mit unsere unabhängigen und professionellen Beratung bieten wir Kunden gerade in schwierigen Marktsituationen die geforderte Sicherheit", betont Steckenborn. Die CEMA beabsichtigt, ihre führende Marktstellung weiter auszubauen. Dazu will sie den exklusiven Zugang zu Technologieanbietern, der es ermöglicht, sehr früh neue Technologien kennen zu lernen, weiter intensivieren. Vielbeachtete Pilotprojekte wie aktuell bei einem weltweit tätigen Automobilzulieferer sollen das Neugeschäft ankurbeln.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die CEMA mit einem Umsatzwachstum in Höhe von 25 bis 30 Prozent. "Die Märkte und unser Produktportfolio geben das her", erläutert Vorstand Rolf Braun. "Die acht CEMA-Standorte sowie das IT Service Center sind mit Angeboten wie Managed Services, Cloud Computing und Oustsourcing-Leistungen perfekt aufgestellt." Zudem will der IT-Spezialist auch davon profitieren, dass sich Mitbewerber vom Markt verabschiedet oder unter der Wirtschaftskrise stark gelitten haben. "Hier werden Kunden und Märkte für die CEMA frei", betont Braun. Alle Standorte sollen deshalb weiter ausgebaut und neue Mitarbeiter eingestellt werden. Entscheidend bleiben für die CEMA aber nicht der Umsatz, sondern die nachhaltige Unternehmensentwicklung und partnerschaftliche Firmenkultur: "Es war beeindruckend, wie Mitarbeiter und Management sich gemeinsam engagiert haben, um das schwierige vergangene Geschäftsjahr erfolgreich zu meistern. Diese Einstellung spüren auch die Kunden", ist sich Thomas Steckenborn sicher.