Immer mehr Prozesse werden in das Web verlagert bzw. mit Web-Technologien im Internet, Extranet oder Intranet realisiert. Im Bereich des Personalmanagements haben z.B. Online-Anzeigen in vielen Unternehmen die klassischen Print-Anzeigen zum Teil verdrängt. So scheint vieles dafür zu sprechen, auch personaldiagnostische Prozesse online bzw. über Web-Technologien zu realisieren. Kosteneffizienz oder eine höhere Reichweite könnten beispielsweise wesentliche Argumente für einen solchen Wandel sein.
Werden nun also Online-Verfahren langfristig die Personaldiagnostik dominieren oder beschränkt sich die Anwendung auf „Recrutainment“ und auf die grobe Vor-Auswahl von Bewerbern? Zur Zeit scheint es zumindest immer noch Rahmenbedingungen zu geben, die im Einzelfall gegen den breiten Einsatz von Online Assessments sprechen. Damit stellt sich also die Frage, wo Online Assessments heute schon geeignet sind und was zu tun ist, um Potenziale des Ansatzes umfassend nutzen zu können. Diese und weitere Fragestellungen beantworte die Experten-Runde.
Alle Experten betonten dabei die hohe Relevanz und Vorteile (z.B. Kosten, Zeit) von „Online-Assessments“. Der Begriff steht für eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen Instrumenten, die auch differenziert zu betrachten sind. Vor allem bei der Vorauswahl werden diese Instrumente heute schon sehr erfolgreich genutzt und werden hier und in anderen Kontexten zunehmend zu einem wichtigen Teil im Gesamt-Portfolio der Personaldiagnostik. Nicht ersetzen sollten sie dabei die anderen Maßnahmen in der Personaldiagnostik, das persönliche Interview, möglichst in strukturierter Form, die Beurteilung von vorhandenen Fachkenntnissen und Arbeitsproben.
Den vollständigen Virtuellen Roundtable und die Antworten der Teilnehmer finden Sie im Competence Center Personaldiagnostik:
http://www.competence-site.de/...
http://www.competence-site.de/...