Dies ist eine Maxime des Branchenspezialisten Nemetschek Bausoftware. Geschäftsführer Dipl.-Ing. Wolfgang Götz besucht routinemäßig einen Kunden in Baden-Baden. Ich darf dabei sein.
Bevor es ‚zur Sache' geht, stellt mir Roland Weiss, Chef der Tief- und Straßenbau GmbH, sein Unternehmen kurz vor. Eine seiner aktuellen Baustellen passierten wir schon auf dem Weg zum Firmensitz. An der Erschließung des Konversionsgeländes Cité - entstanden nach Abzug des französischen Militärs - ist die regional agierende Firma maßgeblich beteiligt. Auch in Rastatt, bei der Erweiterung des A-Klasse-Werks von DaimlerChrysler war sie dabei. Rund 10 Mio. € Umsatz erwirtschaften die 60 gewerblichen und 15 Angestellten im Jahr.
Drum suche, wer sich ewig bindet ...
Mit der Software wählt man einen Partner für viele Jahre. Bau für Windows, die integrierte Baubranchenlösung, ist hier bereits seit 12 Jahren erfolgreich im Einsatz. Zuvor hatte man auch schon eine ordentliche Software. Aber deren Anbieter sei unflexibel für Weiterentwicklungen gewesen: Keine Neuerungen, nur Softwarepflege. "Da hatte ich das Gefühl, nicht mehr gut aufgehoben zu sein," erläutert GF Weiss. "Mit der IBD, die mittlerweile als Nemetschek Bausoftware firmiert, haben wir uns einträglich ‚zusammen gerauft'. Weil wir einen sehr guten Draht zueinander gefunden haben, können wir unsere Gedanken effizient austauschen. Die tägliche Anwendungspraxis initiiert Verbesserungsvorschläge - besonders durch sich aktuell verändernde Bedingungen.." Wolfgang Götz bestätigt: "Roland Weiss ist einer, mit dem wir die Programme kontinuierlich prüfen und weiter entwickeln können. Partner wie ihn suche ich aktiv in unserem umfangreichen Kundenstamm. Wenn ich mit ihnen regelmäßig in Gespräch bin, habe ich das sichere Gefühl ‚den Kontakt zum Markt' zu halten, wenngleich nicht jeder Gedanke, jeder daraus resultierende Vorschlag sofort umgesetzt werden kann." "Aus meiner Sicht geschieht das doch sehr schnell. Mehr kann niemand erwarten," hält Herr Weiss sofort dagegen. Ihm sei es stets wichtig gewesen eine Software zu haben, die flexibel und modern bleibt - von einem Partner, mit dem man Gedanken austauschen und Vorstellungen kontrovers diskutieren kann, die sich dann auch in den Updates wiederfinden.
"Mit unserem Partner Nemetschek sind wir sehr zufrieden."
Als Standardsoftware-Hersteller arbeite er besonders gern mit Kunden zusammen, bei denen die Lösung eine möglichst breite Abdeckung aller Unternehmensbereiche erreicht, betont Wolfgang Götz. Roland Weiss präzisiert das für sich: "Wir setzen Bau für Windows in wirklich fast allen Bereichen intensiv ein - von der Angebotsbearbeitung, Kalkulation über Aufmaß und Fakturierung bis zu Finanz- und Lohnbuchhaltung - das ganze Spektrum. Die räumliche Nähe zu unseren Baustellen erlaubt es, alle Vorgänge direkt im Hause abzuwickeln. Doch auch über das Internet habe ich Zugriff auf die Programme und die Daten, so dass ich gelegentlich selbst aus einem fernen Urlaubsort direkt beispielsweise in eine Kalkulation eingreife.
Sowohl die ausgeführten Leistungen, als auch die Löhne, Lieferscheine und Eingangsrechnungen werden bei uns täglich erfasst, Gerätestunden manchmal etwas später." Auf die Frage, was ihm die extrem zeitnahe Erfassung bringt, erklärt R. Weiss: "Besonders bei Baustellen-Kurzläufern von 4-6 Wochen ist das die einzige Möglichkeit gegenzusteuern, falls etwas in die falsche Richtung läuft. Kommt die Auswertung erst nach 4 Wochen, ist die Baustelle vorbei, bevor ich reagieren kann.
Die Integration der Software-Bausteine der Gesamtlösung erlaubt uns ein wirkungsvolles Controlling. Welchen Nutzen die Soll-Ist-Vergleiche dann konkret bringen, hängt immer vom Einzelnen selbst ab. Er muss es wollen. Zwang hilft da nicht. Jedenfalls kann ohne entsprechende Arbeitskalkulation und Soll-Vorgaben niemand den Stand seiner Baustellen beurteilen. Unser Herr Schmiederer beherrscht das in Perfektion. Seine Ergebnisse sind auf jedem Projekt positiv, egal wie eng wir kalkulieren mussten." Just in diesem Moment huscht der eben Genannte ins Büro, so dass wir ihn selbst noch zum Thema Lieferscheinerfassung und Rechnungsprüfung befragen können.
Effiziente Controlling-Werkzeuge und mehr ...
"Wir bewerten jeden eingehenden Lieferschein mit den im System zentral hinterlegten Preisen aus den Auftragsbestätigungen der Lieferanten," erklärt der Techniker bereitwillig. "Oft stimmen die Preise der später eingehenden Rechnungen aber nicht mit der Auftragsbestätigung überein. Bei der Rechnungserfassung fällt die Differenz jetzt gleich auf. Früher, bei der manuellen Kontrolle mit den Papierbelegen aus zig Ordnern war das wesentlich aufwändiger. Die schnelle Prüfbarkeit bringt bares Geld."
Zum täglichen Soll-Ist-Vergleich ergänzt Herr Weiss noch: "Sicher ließe sich noch mehr heraus holen. Aber das hängt an der jeweiligen Umsetzung durch unsere Leute - da haben wir noch Verbesserungspotenzial. 10% Ungenauigkeit sind immer möglich, weil eine ganz genaue Kalkulation im Tiefbau schwierig ist. Aber wenn größere Differenzen auftreten, kann ich sofort nach der Ursache forschen. Denn nach Wochen weiß keiner mehr, ob ein Kalkulationsfehler, eine falsche Materialbestellung oder eine vom Auftraggeber zu vertretende Gegebenheit zur Abweichung geführt hat. Manch eine Chance auf einen Nachtrag wäre vertan."
Der Zusatznutzen - elektronisches Dokumenten-Management
Im Gespräch ergibt sich ein Interesse an der mit dem letzten Update realisierten Dokumenten-Archivierung. Die bisher bei Weiss praktizierte papiergebundene Ablage der Belege entspricht zwar den gesetzlichen Forderungen, ist aber recht aufwändig und wenig flexibel - deshalb unbefriedigend. Erste eigene Versuche die Unterlagen elektronisch verfügbar zu machen, waren nicht optimal.
Aus dem Stegreif demonstriert Wolfgang Götz die Vorzüge des in Bau für Windows voll integrierten Dokumenten-Managements. Vom Finanzamt anerkannte Arbeitsweise, revisionssicher gescannte fiskalisch relevante Dokumente - von Angeboten, Ein- und Ausgangsrechnungen über Lieferscheine, Korrespondenz bis hin zu Belegen aus dem Technik-Bereich, wie Aufmaßblätter, Pläne u.a.m. für die ‚elektronische Bauakte'. Die Dokumente werden verschlagwortet, sind daher schnell recherchierbar und benötigen nur relativ wenig Speicherplatz. Aus vielen Bereichen der Anwendung kann direkt auf sie zugegriffen werden.
Die Beispiele überzeugen die spontan zusammengerufene Mitarbeiterrunde sofort vom erzielbaren Nutzen und zu erwartenden Einsparpotenzial.
Resümee der Zusammenarbeit
"Wir haben gemeinsam manches Programmdetail verbessert und das Handling ausgefeilt. Zuletzt war es gerade die Urkalkulation und das Nachtragsmanagement, die wir miteinander optimiert haben. Es macht Spaß, mit einem so kooperativen Partner zusammen zu arbeiten. Der beste Beweis für die Güte der Software ist das positive Feedback meiner Mitarbeiter: Die Software funktioniert einfach gut," schließt der Geschäftsführer die informative Gesprächsrunde.