Neben der zentralen Versorgung von Servern und Equipment im Rechenzentrum benötigen viele Unternehmen kleine, dezentral aufgestellte USV-Anlagen, zum Beispiel zur Absicherung von einzelnen Computern, Telefonanlagen oder Kassensystemen. Die USV-Modelle der neuen PowerVario-Baureihe passen perfekt zu diesem Anforderungsprofil. Sie sind mit nur zwei Höheneinheiten klein und kompakt und in fünf Leistungsklassen (1, 2, 3, 4.5 und 6 kVA) verfügbar. Bis einschließlich 3 kVA sind die Akkus im Gehäuse integriert. Die Ausführungen mit 4.5 und 6 kVA greifen auf ein externes Batteriemodul zu.
In den beiden leistungsstärksten Modellen ist eine Besonderheit integriert: durch Parallelschaltung lassen sich bis zu vier Anlagen in einer n+1 Konfiguration koppeln. Die Anlagen werden durch ein optionales Verteilermodul per Stecksystem verbunden. Defekte USVs können im laufenden Betrieb entfernt und hinzu gefügt werden. Der schnelle Austausch verkürzt die MTTR (Mean-Time-To-Repair) erheblich und sorgt für sehr hohe Verfügbarkeitswerte. Newave bietet auch für alle Ausführungen einen zusätzlichen Service-Bypass kombiniert mit einem Ausgangsverteiler an, der Wartung und Austausch von USVs ohne Betriebsunterbrechung ermöglicht.
Wie alle anderen Newave-Produkte setzen auch die PowerVario-Modelle ausschließlich auf die höchste Klassifizierung VFI mit Doppelwandler. Bei dieser Technik werden Ausgangsspannung und Frequenz unabhängig von der Netzversorgung erzeugt und bleiben zu jeder Zeit konstant. Störungen und Unterbrechungen im Stromnetz gelangen nie bis zur Last. Alle USVs der PowerVario-Reihe können sowohl stehend, zum Beispiel neben dem Schreibtisch, oder auch horizontal in Racks eingesetzt werden. Montagewinkel und Standfüße sind im Lieferumfang enthalten. Das Display lässt sich um 90° drehen und so an die Einbaulage anpassen.
Durch zusätzliche Batterieeinheiten ist die Autonomiezeit bis zu mehreren Stunden skalierbar. Optional bestückt Newave die PowerVario-Systeme auch mit Akkus mit 10 Jahren Betriebsdauer. Kontrolliert werden die USVs entweder über die standardmäßig vorhandenen USB und RS-232 Schnittstellen. Zusätzlich gibt es einen Slot für SNMP- oder Modbus-Karten. Neu, und in dieser Leistungsklasse kaum zu finden, ist eine Karte mit potentialfreien Kontakten für Gebäudeleitsysteme und ähnliche Anwendungen. Eine CD mit Monitoring-Software für die gebräuchlichsten Betriebsysteme gehört zum Lieferumfang.
Die PowerVario-USVs sind unter anderem über den deutschen Distributor UTE Electronic GmbH sowie ausgewählte Elektrofachhändler erhältlich. Einstiegspreise beginnen bei 665.- Euro zzgl. MwSt.