Bei der Überprüfung der elektrischen Betriebssicherheit werden sowohl elektrische Betriebsmittel, Anlagen, Maschinen und nicht zuletzt auch Ladestationen getestet. Zu den ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln gehören beispielsweise Monitore, Mehrfachsteckdosen oder Wasserkocher. Elektrische Anlagen sind hingegen ein Zusammenschluss unterschiedlicher Betriebs- und Arbeitsmittel. Dabei wird zwischen stationären und nicht-stationären elektrischen Anlagen unterschieden.
Aber wie läuft die Arbeit eines Lebensretters bei OMS genau ab?
Bevor unsere Prüftechniker vor Ort die eigentlichen Tests und Prüfungen vornehmen, wird der Prüfumfang durch die Projekt- oder Salesmanager abgestimmt. Die Teamleiter koordinieren dann vor Ort in Absprache mit dem Kunden die beste Vorgehensweise für einen reibungslosen Prüfablauf. Wir bei OMS bemühen uns immer, ohne Ausfallzeiten auszukommen, damit der reibungslose Betrieb nicht gestört wird.
Die Prüfung von elektrischen Betriebsmitteln und Geräten erfolgt in der Regel in folgenden Schritten:
- Gefährdungsbeurteilung: Vor der Prüfung der elektrischen Betriebsmittel wird eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt, die unter anderem auch festlegt, welche Prüffristen die Betriebsmittel gelten. Die im Anschluss an die Prüfung gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Gefährdungsbeurteilung ein und können so Einfluss auf die Prüffristen nehmen.
- Sichtprüfung: Zum einen findet eine Sichtprüfung statt. Hier wird geschaut, ob die Anschlussleitung in Ordnung ist, ob es offensichtliche Beschädigungen am Gerät, der Maschine oder Anlage gibt, die dem sicheren Gebrauch entgegenstehen. Auch nach den Kennzeichnungen am Gerät wird geschaut. Sind alle verpflichtenden Angaben vorhanden, wie z. B. die CE-Kennzeichnung? Bei der Sichtprüfung lassen sich schon viele Defekte erkennen. In Bild 1 zum Beitrag ist ein Zuleitungskabel defekt und Kupferleitungen liegen frei. Dass hiervon konkrete Gefahren ausgehen, liegt auf der Hand. Das zweite Bild ist jedoch nicht gleichermaßen offensichtlich, da das Netzteil an sich keine Beschädigungen aufweist. Der Fachmann erkennt allerdings, dass das Kabel und der Stecker aufgrund der verschiedenen Schutzklassen nicht zusammenpassen.
- Messung: Unsere Prüftechniker testen mit spezieller Ausrüstung und Software die Geräte nach DGUV Vorschrift 3. Je nach Schutzklasse des Gerätes wird zunächst eine Schutzleitermessung durchgeführt, in der unter anderem geprüft wird, ob der Schutzleiter niederohmig ist.
Anschließend folgen eine Reihe von Isolationsmessungen. Je nach Gerätetyp können diese Messungen variieren.
Daraufhin wird im Betrieb des Gerätes der Differenzstrom (Fehlerstrom) und der Berührungsstrom an allen berührbaren leitfähigen teilen gemessen, die nicht mit dem Schutzleiter verbunden sind.
Zum Schluss wird eine Funktionsprüfung durchgeführt, in der alle sicherheitsrelevanten Schutzmaßnahmen des Gerätes überprüft werden.
Das Testequipment überträgt die Daten in die Prüf-App auf dem Smartphone und der Prüftechniker kann dort die Werte ablesen und entsprechend bewerten. - Dokumentation: Die Ergebnisse werden automatisch in einem Prüfprotokoll dokumentiert. Die Daten unterliegen dann noch einem Freigabeprozess und der Kunde erhält nach der Prüfung innerhalb von 48 Stunden einen ausführlichen Bericht. In diesem Bericht kann der Kunde einen genauen Status über den Zustand aller geprüften Geräte einsehen.
Bei der OMS Prüfservice GmbH fahren unsere Kollegen dementsprechend immer mit der Gewissheit, etwas Wertvolles getan zu haben, nach Hause. Unser Kunde ist nun ein weiteres Unternehmen, in dem sicher gearbeitet werden kann.