AusweisApp ist eine Software für jedermann
"Die AusweisApp soll von allen Bürgern einfach zu bedienen sein", erklärt Arendt. "Deshalb haben wir während der gesamten Entwicklungsphase viel Zeit in die Entwicklung einer besonders bedienerfreundlichen Oberfläche investiert." Die überarbeitete Benutzeroberfläche der Testversion 4 wirkt mit einer leicht erfassbaren Bildsprache und klaren, einfachen Wörtern sehr homogen. Auch körperlich beeinträchtigte Menschen können gut mit der Software umgehen. Sogenannte Screenreader harmonieren mit der AusweisApp, so dass Bildschirminhalte computergesteuert vorgelesen werden können. Weiterhin können Nutzer Schriften und Bilder in der Größe skalieren und den Oberflächenkontrast individuell einstellen. Einschränkungen beim Farbensehen können auf diese Weise technisch umgangen werden. Die AusweisApp ist konform zur Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik (BITV) und wird nach DIN 9241 und 14915 evaluiert.
AusweisApp ist jetzt auch Proxyfähig
Die AusweisApp kann in Netzwerken mit Proxy-Servern zur Anwendung kommen. "Einige der Anwendertester haben sich die Proxy-Funktionalität gewünscht. Obwohl sie nicht Bestandteil der Ausschreibung war, haben wir sie eingebaut und stellen dieses Feature mit der neuen Version für den Anwendungstest bereit", so Lachmann. Die AusweisApp unterstützt die Protokolle HTTP/S CONNECT Proxy und SOCKSv5 Proxy, jeweils mit oder ohne Authentisierung.
Die AusweisApp stellt die sichere und verschlüsselte Verbindung zwischen dem neuen Personalausweis, dem Anbieter eines Online-Dienstes und dem eID-Server her. Mit Hilfe des Programms können sich Bürger zukünftig auch im Internet ausweisen und Dokumente elektronisch unterschreiben.