OpenText ist einem entsprechenden Spendenaufruf von SOS-Kinderdorf Deutschland gefolgt. Zwar ist das hoch gesteckte Ziel schon zu 83 Prozent erreicht, aber nur durch weitere finanzielle Unterstützung kann der vollständige Umstieg auf erneuerbare Energien aus weitgehend eigener Produktion gelingen.
„Wir wollen unseren Kindern ein positives Weltbild vermitteln und ihr Selbstvertrauen stärken. Du kannst die Welt verbessern und Deine Zukunft gestalten, das sagen wir ihnen immer wieder“, so Christoph Rublack, Bereichsleiter des SOS-Kinderdorfs Ammersee in Dießen. „Doch Ermunterung ist das eine; viel wichtiger scheint mir jedoch, Worten Taten folgen zu lassen. Wir freuen uns deshalb sehr, dass Privatpersonen und Unternehmen in Deutschland unser Projekt unterstützen. Handeln statt verzagen – gerade angesichts der schrecklichen Ereignisse in Japan ist das eine starke Botschaft an unsere Kinder, aber auch an uns Erwachsene.“
Auf den ersten Blick mag es sonderbar erscheinen, dass auch Softwareanbieter vor der Herausforderung stehen, Werte fassbar und damit begreifbar zu machen. Freilich handelt es sich dabei nicht um erzieherische und allgemein menschliche Werte, sondern um betriebswirtschaftliche. Aber auch Software ist als immaterielles Gut nur schwer darstellbar – besonders, wenn es sich um Unternehmenssoftware handelt, die in der Praxis immer wieder anders aussieht.
Die Software von OpenText, dessen weltweit zweitgrößter Standort sich in Grasbrunn bei München befindet, hilft Unternehmen, ihre Informationen zu verwalten. Doch jede Firma geht das Thema anders an, setzt die Software individuell ein. Kundenvorträge mit konkreten Praxisbeispiele sind deshalb eines der bevorzugten Mittel, die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsszenarien anschaulich zu machen. Eine andere Methode wurde zum ersten Mal auf der diesjährigen Kunden- und Partnerveranstaltung im April ausprobiert: „Wir haben die Teilnehmer eingeladen, das Thema spielerisch, wie ein Kind anzugehen. Dazu haben wir sie gebeten, an einem Kindertisch mit entsprechend kleinen Stühlen Platz zu nehmen und ihr Informationsgebäude im Unternehmen mit Bauklötzen nachzubauen“, berichtet Erika Hübbers, Manager Marketing, Field Marketing EMEA Central bei OpenText. Die Baumeister wurden zusammen mit ihrem Werk photographiert – und für jedes Bild spendete OpenText 50 Euro. So sind insgesamt 2.000 Euro zusammengekommen.
Konkret fließt dieses Geld in das „Haus Mosaik“, das zurzeit im SOS-Kinderdorf in Dießen gebaut wird. Durch den Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe wird der neue Dorfmittelpunkt für Veranstaltungen und Therapieangebote völlig ohne herkömmliche Brennerheizung auskommen.
Photos von der Scheckübergabe sowie der Kundenveranstaltung von OpenText sind unter http://www.opentext.de/... abrufbar.