„Insgesamt reduziert das verbesserte Zusammenspiel der Einzelkomponenten Document- und Business Process Management, die Auslieferung konfigurierbarer Komponenten und eine noch höhere Integration in die eigene Lösungslandschaft den projektspezifischen Anteil bei der Gestaltung von Kundenlösungen. Die Implementierung wird vereinfacht und beschleunigt, die Projektkosten für den Kunden sinken“, sagte Michael Cybala, verantwortlicher Manager Products & Solutions Segments, Open Text.
Die neue Lösung managt nicht nur die effiziente Verwaltung und den Lebenszyklus von transaktionalen Dokumenten wie Antragsformularen und Abrechnungen im Telekommunikations- oder Finanzdienstleistungsbereich. Vielmehr wird auch die Verarbeitung der weiterführenden, oft geschäftskritischen Prozesse wie etwa Leasing- oder Kreditanträge optimal unterstützt. Effizienzsteigerungen, verbesserter Kundenservice und ein daraus resultierender Wettbewerbsvorsprung sind neben der Einhaltung sämtlicher rechtlicher Aspekte die für Kunden entscheidenden Argumente.
Um den kundenspezifischen Anteil bei der Implementierung von Transactional Document Processing-Lösungen, wie z.B. Case Management-Applikationen, und damit die Projektlaufzeiten signifikant zu senken, enthält die neue Open Text-Lösung mehr als 40 so genannter Business Solution Parts (BSP). Dabei handelt es sich um konfigurierbare Standardkomponenten, die unter anderem Anforderungen wie Vier-Augen-Prinzip bei der Kreditfreigabe oder das elektronische Signieren von Dokumenten in Form von wieder verwendbaren Standardmodulen abdecken. Auf der Grundlage dieser Komponenten lassen sich in den Prozess-Design-Tools von Open Text per Drag and Drop ganze Prozessabläufe zusammenstellen. Die Prozess-Design-Tools werden als Teil der Lösung ausgeliefert. Damit entfällt in vielen Bereichen die Notwendigkeit zur Entwicklung kundenspezifischen Codes. Erweiterte Standardschnittstellen zur Integration in die Infrastruktur, wie z. B. Web Services oder eine vollkonfigurierbare SAP-Schnittstelle, unterstützen diesen Ansatz zur schnellern und kostengünstigeren Implementierung und reduzieren die Total Cost of Ownership (TCO).
Neben den erweiterten Standardschnittstellen bietet die neue Lösung, die zusätzlich jetzt auch die Plattformen IBM AIX und Oracle 10g unterstützt, Integrationen zu anderen Komponenten der Livelink ECM Suite von Open Text. Dazu zählen insbesondere die Anbindung des Livelink Archive Rendition Servers, der Dokumentenformate wie zum Beispiel ein Office-Dokument automatisch in PDF/A-, Tiff- oder zahlreiche andere Dateiformate umwandelt, oder der Livelink-Volltextsuche. Dadurch können die Anwender alle Dokumente zu einem Kunden – Rechnungen, Korrespondenz, interne Vermerke, Verträge etc. – nun auch einer Volltextsuche unterziehen. Die ausgereifte Dokumentenverwaltung und Recherche der Open Text-Lösung ermöglicht beispielsweise, dass Call Center Agents alle wichtigen Dokumente etwa zu einem bestimmten Reklamationsfall eines anrufenden Kunden in Sekundenschnelle auf einen Blick in der Arbeitsoberfläche ihrer Anwendung zur Verfügung gestellt bekommen und dadurch kompetent Auskunft geben können. Umgekehrt – durch die Standardintegration mit SAP - können Mitarbeiter aus der Rechnungsabteilung zum Beispiel in ihrem SAP-System prüfen, warum ein Kunde eine bestimmte Rechnung nicht bezahlt hat, indem sie auf die Informationen der Call-Center-Mitarbeiter mit diesem Kunden zugreifen.