LiquidVM läuft direkt auf der VMware ESX Server Hypervisor Plattform ohne ein traditionelles Betriebssystem. Deswegen kann es Memory Ressourcen für Javaanwendungen wesentlich effizienter verwalten als andere Betriebssystem-Modelle. Dadurch können die Kunden die Auslastung ihrer Hardware verbessern und so den TCO verringern. Dieser Ansatz zur Java-Virtualisierung ist einmalig; bisher erreicht kein anderes Produkt eine vergleichbar hohe Performance.
BEA hat auch bekannt gegeben, dass es Schlüsselkomponenten seiner Enterprise 360° als virtuelle Appliances, die direkt in virtuellen Umgebungen wie einer VMware Infrastruktur laufen, verfügbar macht. Den Anfang machen WebLogic® Portal und AquaLogic® Service Bus, weitere Produkte können dieser Liquid Enterprise Strategie folgen. Mit diesem Modell können Unternehmensanwendungen und die zugehörige Infrastruktur unabhängig vom zugrundeliegenden Server und Betriebssystem konfiguriert und implementiert werden. Damit lassen sich service-orientierte Architekturservices (SOA) wie virtuelle Appliances behandeln, die jederzeit und überall, wo sie benötigt werden, eingesetzt werden können.
„Als erster Softwareanbieter reagiert BEA auf die neuen Virtualisierungsentwicklungen mit einer eigenen Produktstrategie und einem spezifischen Preismodell“, sagt Guy Churchward, Vice President WebLogic Products. Dieses Preismodell hat BEA als Teil seiner Strategie für virtuelle Appliances vorgestellt.
Es bezieht sich darauf, wie viele Softwareinstanzen ein Kunde einsetzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen, CPU-basierten Kalkulationen, zahlt der Kunde nur für die aktuell genutzte Software, unabhängig von der zugrundeliegenden Hardware. Nutzt man beispielsweise nur eine BEA-Software Instanz, zahlt der Kunde den gleichen Preis, egal ob sie auf einer einzigen CPU-Box oder einer Box mit vielen Multi-Core CPUs auf einer virtuellen Machine läuft. Dieses Instanzen-basierte Lizenzmodell bietet höhere Flexibilität, vereinfacht die Abrechnung und das Tracking und liefert größere Genauigkeit bei der Planung und Budgetierung der Softwarekosten.
BEA WebLogic Server Virtual Edition ist seit zwei Monaten auf dem Markt und wurde von VMware in der Kategorie ‚Most Succesful Virtual Appliance Developed by an ISV’ mit dem Virtual Vanguard Award prämiert.
Die Auszeichnung begründet sich durch die ausgezeichnete Hardwareauslastung und somit hohe Effizienz der Lösung, die gleichzeitig geringe Lizenz- und Wartungskosten verursacht. „BEA hat gezeigt, dass Kunden mit WebLogic Server Virtual Edition wesentliche TCO Einsparungen und Leistungssteigerungen erzielen können“, sagt Brian Byun, Vice President Global Partners und Solutions bei VMware. „Wir werden weiter sehr eng mit BEA zusammenarbeiten.“
Verfügbarkeit
BEA WebLogic Server Virtual Edition ist bereits erhältlich und kann unter www.bea.com/virtualization bezogen werden. Eine Vorschau auf WebLogic Server Virtual Edition 9.2 v1.1 ist ebenfalls unter http://commerce.bea.com verfügbar. BEA WebLogic Portal und BEA AquaLogic Service Bus werden als virtuelle Appliances im ersten Halbjahr 2008 auf den Markt kommen.