Schon vor der Einführung von KIS KRW war im Brohltal ein Produkt von OrgaSoft Kommunal im Einsatz: der KIS KRW-Vorgänger FINKOM. Mit dem Produkt und der Zusammenarbeit mit OrgaSoft Kommunal war man zufrieden, so dass der Einsatz des FINKOM-Nachfolger KIS KRW auf der Hand lag. Die Windows-basierte Oberfläche von KIS KRW bietet dem Anwender eine höhere Benutzerfreundlichkeit und nicht zuletzt neue Funktionen. Die Konzeptionsphase wurde durch einen Kreis erfahrener Nutzer und einen externen Wirtschaftsprüfer begleitet, um zusammen mit der jahrzehntelangen Erfahrung der Saarbrücker die Software optimal an die Besonderheiten des Abwasserentsorgers anzupassen.
Mit neuer Software sofort weiterarbeiten
Eine schnelle und reibungslose Migration der Altdaten war wegen der Umstellung auf das neue System während des Geschäftsjahres von besonderer Bedeutung. Alle Buchungen das laufenden Jahres und die Eröffnungsbilanz 2002 wurden problemlos in die Finanzbuchhaltung von KIS KRW übertragen. Ohne Schwierigkeiten konnten auch die Daten über Wirtschaftsgüter und Ertragszuschüsse auf das neue Modul für die Anlagenbuchhaltung umgestellt werden. "Für die Übernahme von Daten aus anderen Systemen haben wir sehr leistungsfähige Migrationswerkzeuge parat, so dass alles einfach und ohne zusätzlichen Programmieraufwand in unsere neue Lösung übernommen werden kann", erklärt Alois Guckenbiehl, Marketingleiter bei OrgaSoft Kommunal. Neben der Migrationsfähigkeit musste die Software auch den rechtlichen Bestimmungen entsprechen, in diesem Fall der Eigenbetriebsverordnung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. "Wir arbeiten seit 1978 im Bereich kommunale IT-Systeme und haben einen unserer Schwerpunkte in Rheinland-Pfalz - damit war die Berücksichtigung dieses Kriteriums eine Selbstverständlichkeit", so Guckenbiehl.
Modularer Aufbau ermöglicht passgenaue IT-Struktur
Mit KIS KRW bietet OrgaSoft Kommunal ein modulares Leistungspaket an, aus dem die für die Kunden relevanten Anwendungen zusammengestellt werden können. So sind zum Beispiel beim Abwasserbeseitigungswerk Brohltal die Module KIS WPlan (Wirtschaftsplan), KIS Fibu (Finanzbuchhaltung), KIS Anlabu (Anlagenbuchhaltung), KIS Kore (Kostenrechnung) und das geographische Informationssystem KIS GEO im Einsatz. Basis ist wie auch für die anderen KIS KRW-Module ein gemeinsamer Kontenplan. "Kommunales Integriertes System ist für uns nicht nur ein Schlagwort. Wir bieten Lösungen an, bei denen wirklich eins zum anderen passt", erläutert Guckenbiehl. Im Brohltal ist man von dieser Strategie überzeugt. So ist der Einsatz der neuen Verbrauchsabrechnung KIS Verb für Ende 2003 vorgesehen. Auch in der Verbandsgemeindeverwaltung Brohltal ist die Umstellung auf KIS HKR, das Schwesterprodukt von KIS KRW für die kommunale Verwaltung, in Planung. In der ersten Stufe wird die Anlagenbuchhaltung KIS Anlabu für das gemeindliche Anlagenvermögen zum Einsatz kommen.