Mit dem CS-Getriebe reagiert Oriental Motor auf die wachsende Nachfrage nach Antrieben mit hohem zulässigem Drehmoment. Bei dem neuen Getriebe handelt es sich um die Weiterentwicklung eines konventionellen Stirnradgetriebes. Durch verschiedene konstruktive Maßnahmen konnten die Ingenieure von Oriental Motor nicht nur den Bauraum des Getriebes verkleinern, sondern auch das Übersetzungsverhältnis um ein Vielfaches erhöhen. So ergänzten die Antriebsspezialisten das Gehäuse des neuen CS-Getriebes
u. a. um einen Vorsprung.
Diese Maßnahme schafft Platz für den Einbau eines größeren Zahnrades in der Getriebeausgangsstufe, als es bei Standard-Stirnradgetrieben möglich ist. Mithilfe des größeren Zahnrads kann das Übersetzungsverhältnis beim neuen CS-Getriebe auf 20 erhöht werden, während es bei anderen Getrieben dieser Bauart max. 10 beträgt. Das bessere Übersetzungsverhältnis des CS-Getriebes ermöglicht die Übertragung höherer Drehmomente, die insbesondere in Anwendungen wie CNC-Fräsmaschinen, Scannern, Kameras, Etikettier-Anlagen und Förderanlagen gefragt sind.
Maschinenbauer profitieren vom Einsatz des neuen CS-Getriebes darüber hinaus durch einen Gewinn an Flexibilität. Bei herkömmlichen CS-Getrieben mit Planetentrieb muss das Getriebe für jedes gewünschte Übersetzungsverhältnis mit einem anderen Antrieb kombiniert werden. Beim CS-Getriebe von Oriental Motor ist das anders: Da es verschiedene Übersetzungsverhältnisse liefert, kann ein einziger Antrieb für viele Anwendungen genutzt werden.
Ein weiterer Vorteil des neuen CS-Getriebes ist die Positionierung der Ausgangswelle im Zentrum des Flansches bzw. der Montagefläche. Dadurch ist der Anbau von Zubehörteilen wesentlich einfacher als bei klassischen Stirnradgetrieben.