ORTEC arbeitet bereits seit längerer Zeit mit Unternehmen in Mittel- und Osteuropa zusammen. Bestehende Kunden, die ihre Aktivitäten in diese Region ausweiten, wie Versteijnen und Spar, finden nun auch einen lokalen Ansprechpartner für die zukunftsorientierten Planungslösungen und den Support von ORTEC. Die Zahl der Kunden die ihren Sitz in Mittel- und Osteuropa haben, wie z.B. die Produktionsfirma des Blechverarbeitungsunternehmens Boltjes und die Ölgesellschaft INA, steigen enorm. „Für den Service an unseren Kunden und unsere Wettbewerbsposition in Europa müssen wir über eine Niederlassung in Osteuropa verfügen“, sagt der Direktor Business Strategie Michael van Duijn. „Darüber hinaus hat Rumänien weitere Vorteile wie, z. B. fachlich gut ausgebildetes Personal.“
Wachstumsmarkt
„Osteuropa ist ein enormer Wachstumsmarkt“, sagt Michael van Duijn. „Aus Zahlen von Gartner ergibt sich, dass die IT-Investitionen von 125 Milliarden USD im Jahre 2007 auf 155 Milliarden USD im Jahre 2011 steigen werden. Um davon auch profitieren zu können, ist es notwendig, die Kultur zu kennen. Herman Wierenga hat bei Philips in Rumänien gearbeitet und Rumänien regelmäßig besucht. Er spricht daher nicht nur die Sprache, sondern kennt auch die Kultur des Landes. Adi Karamehmedovic kommt selbst aus der Region. Herman Wierenga: „Es ist wichtig zu wissen, dass die Geschäfte hier auf eine andere Art gemacht werden. Wie wirtschaftlich interessant oder technisch fortschrittlich ein Produkt auch ist, wenn keine gute Beziehung zwischen dem Kunden und dem Verkäufer vorhanden ist, hat das Geschäft keine Aussicht auf Erfolg.“
Handel, Transport und Logistik
ORTEC sieht besonders im Bereich Transport und Logistik gute Möglichkeiten die Position auf dem Markt auszubauen. Adi Karamehmedovic: „Wir haben enorm viele Kontakte in der Region und erwarten, dass wir unsere Kundenda-tenbank damit in kurzer Zeit erweitern können. Eine der ersten gezielten Aktio-nen in dieser Region bezog sich auf die Ölgesellschaft INA, die sich dafür ent-schieden hat, ihre Tourenplanung mit SHORTREC zu optimieren und zusätzlich ORION zu verwenden, um die Bestände und Nachfrageprognosen zu verwalten. Für viele Unternehmen in diesem Sektor ist es notwendig, dass sie – genau wie INA – in ihre logistische Organisation investieren, um sich weiterentwickeln zu können. Transport- und Distributionsfirmen wachsen oft mit 50 bis 100 Fahrzeugen pro Jahr. Durch dieses schnelle Wachstum benötigen sie gute Systeme, um die Übersicht zu behalten und effizient vorzugehen.“
Die Eröffnung der neuen Niederlassung passt gut in die ehrgeizige Wach-stumsstrategie von ORTEC. ORTEC übernahm 2007 das französische Soft-wareunternehmen Inovia, das Beratungsunternehmen Brightrivers aus der Schweiz und das innovative Team Support Systems, das Analysesysteme für die Sportwelt entwickelt. Außerdem hat ORTEC vor kurzem neue Geschäfts-partner gewonnen, z. B. das an der Börse notierte Unternehmen Infovide-Matrix aus Polen.