Der Inhalt der Nachricht bezieht sich jedoch auf einen Phishing-Angriff, vor dem gewarnt wird. In der Mail findet der User einen Link, der augenscheinlich zu einer Seite mit Sicherheitsinformationen führt. Da sollen sich interessierte User über präventive Maßnahmen informieren können und Tipps zur Abwehr von Phishing-Attacken bekommen.
Tatsächlich führt der Link natürlich nicht auf die angegebene Website, sondern auf eine Internet-Seite, auf der die politischen Umstände in den USA massiv kritisiert und die Kongresswahlen, bei denen die oppositionellen Demokraten nach 12 Jahren die Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat zurück gewonnen haben, thematisiert werden.
Der aktuelle Bezug des Spam-Angriffs lässt die Vermutung zu, dass der Spammer die Wahlfreiheit der Empfänger mit politischen Aussagen beeinflussen wollte. Jedoch hat er sich dabei nicht besonders klug angestellt. Nicht nur, dass die Mails den richtigen Zeitpunkt verpasst haben – die Ergebnisse der Kongresswahlen standen beim Empfang der Nachrichten schon fest -, auch die technische Beschaffenheit lies einiges zu Wünschen übrig: Die Verlinkung zur URL der angeblichen Sicherheitsseite wird über einen einfachen HTML Code hergestellt. Wenn die Nachricht also im einfachen Textformat beim User ankommt, kann dieser den Trick sofort durchschauen.