- Neuer Aufsichtsrat nach Ausstieg von Carlyle
- Positionierung als die Alternative zu SAP
- Vision einer Wachstumsstrategie bis 2012
Die siebte ordentliche Hauptversammlung der P&I Personal & Informatik AG (Prime Standard: ISIN DE 000 6913403) fand am 28. August 2007 mit knapp 120 Teilnehmern in der Wiesbadener Casino-Gesellschaft statt. Die Aktionäre stimmten allen Tagesordnungspunkten im Sinne von Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig zu. Vom Grundkapital der Wiesbadener Gesellschaft in Höhe von 7,7 Millionen Euro waren 6,26 Millionen Euro bzw. 81,34 Prozent vertreten. Die Versammlungsleitung erfolgte unter Klaus C. Plönzke als Vorsitzendem des Aufsichtsrates.
Für die Verwendung des Bilanzgewinns wurde eine Dividendenzahlung in Höhe von einem Euro je Aktie beschlossen. Zu den Anträgen der Verwaltung gehörten weiterhin die Neuwahl zum Aufsichtsrat, zwei Satzungsänderungen aus redaktionellen Gründen und erneut ein Aktienrückkaufprogramm. Vorstand und Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2006/2007 einstimmig entlastet.
In der Wahl zum Aufsichtsrat wurde Klaus C. Plönzke aus Wiesbaden in seinem Amt bestätigt. In der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates im Anschluss an die Hauptversammlung wurde Herr Plönzke als Vorsitzender bestätigt. Neu in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt wurden die Herren Michael Plümer (stellvertretender Vorsitzender) und Michael Abels, die beide mit den Gegebenheiten sowie mit den verantwortlichen Personen der P&I bestens vertraut sind.
Der Vorstand blickte für 2006/2007 auf das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte zurück. Neben einer wiederholten Steigerung von Umsatz und Ergebnis ist die strategische Positionierung von P&I für internationale Großkunden gelungen. Eine integrierte Komplettlösung für die Personalwirtschaft bietet die P&I in 11 Ländern Europas an und sieht sich hier als die Alternative zu SAP am Software-Markt.
Vorstandsvorsitzender Vasilios Triadis präsentierte in seinem Ausblick eine Wachstumsvision für die nächsten fünf Jahre. So will P&I bis 2012 den Konzernumsatz auf über 100 Millionen Euro steigern. Dieses Wachstum soll aus allen Bereichen stammen, also Lizenzen, Dienstleistungen und Wartung. Die Vision beruht auf der Perspektive mit Outsourcing in Europa große Rechenzentrumsanbieter zu gewinnen, welche sich zunehmend auf Business Process Outsourcing (sogenannte „BPO-Anbieter“) fokussieren, Eigenentwicklungen aufgeben und sich für die Software-Lösungen der P&I entscheiden.