Bearbeitungs- und Materiallisten, spezielle Reports und Grafiken lassen sich von den Mitarbeitern jetzt direkt über den Browser abrufen, weitere prozesswichtige Informationen über formular-basierte Eingabeseiten komfortabel und schnell erfassen. Über eine Anbindung der zentralen Produktionsdatenbank werden laufzeitaktuell Listen und graphische Reports mit aktuellen Daten versorgt. Ein Freigabesystem ermöglicht auf einfache Weise die kontrollierte Informationsweitergabe an den Arbeitsplatz.
Bisher wurden die notwendigen Produktionsunterlagen in einer Papierunterlage dokumentiert und während der Produktion aus einem zentralen Archiv abgefasst und "manuell" von einem Arbeitsplatz zum nächsten weitergereicht. Auf diese Weise entstanden hohe Kosten durch zeitliche Verzögerungen bei den Arbeitsplatzwechseln und dem Suchen der notwendigen Arbeitsunterlage im Archiv mit mehreren tausend Arbeitsmappen. Für eine schnelle, einfache und gesicherte Dokumentation war die Aktualisierung der Daten in den Mappen zu aufwändig und schwerfällig.
Der Siemens-Bereich A&D setzt schon seit einiger Zeit als strategische Content Management Software auf die pirobase-Technologie. Für den Informationsdienst in der Produktion konnte daher erfolgreich auf eine entsprechende Infrastruktur und auf bestehendes Know-how zurückgegriffen werden. "Die papierarme Produktion bleibt mit dem neuen Informationssystem nicht nur ein Schlagwort" kommentiert Michael Dorn, verantwortlicher Projektleiter im Elektronikwerk Fürth die Einführung des Produktions-Intranet, "sondern trägt erheblich zur Qualität und Stabilität des Fertigungsprozesses und zur Senkung von Rüstzeiten bei."