„Biomethan ist weiterhin ökonomisch interessant und ökologisch höchst sinnvoll“, erklärt Detlef Brauer, Geschäftsführer der Biogas Neuhardenberg GmbH. „Gerade der Einsatz großer Mengen an Mist ist zukunftsweisend und kreislauforientiert“, so der Unternehmer. Substratgrundlage für das anspruchsvolle Neubauprojekt sind Entenmist und Maissilage. Insgesamt 35.000 Tonnen werden jährlich in Neuhardenberg verarbeitet. Die Annahme der Substrate erfolgt über die zwei Vorlagesysteme PlanET Vario à 120 m3. Zwei PlanET Gorator® stellen die mechanische Substrataufbereitung sicher. In Kombination gewährleisten diese Baugruppen eine optimale Gasausbeute bei geringem Stromverbrauch.
„Wir sind stolz darauf, entgegen dem stagnierenden Neubautrend ein hoch effizientes Biomethanprojekt realisiert zu haben, dessen Techniklösungen nicht nur die Innovationskraft der deutschen Biogastechnik repräsentieren, sondern darüber hinaus einen wirtschaftlichen Betrieb und eine ökologische Energieerzeugung sicherstellen“, so Dr. Mathias Kern von der PlanET Biogastechnik GmbH.
Membranverfahren bereitet Methan zu Bio-Erdgas auf
Kernstück der Aufbereitungstechnologie ist das dreistufige Membranverfahren PlanET eco® gas. Um das Biogas aufzubereiten, wird das Prinzip der selektiven Permeation angewandt. Ohne den Einsatz von Wärme und Chemikalien kann das Verfahren effizient CO2 aus dem Rohbiogas entfernen. Ein Gasheizkessel mit 300 kW sowie die Abwärme der Aufbereitungsanlage dienen der Prozesswärmebereitstellung.