Angesichts der steigenden Energiepreise und der wachsenden Sorge über die globale Erwärmung wird der Stromverbrauch zu einem zentralen Faktor im Budget für Rechenzentren. Das Problem verschärft sich zum einen durch die Verwendung von Rechner-Hardware hoher Leistungsdichte wie Blade Servern, deren Betrieb viel Energie erfordert. Zum anderen verschlimmert es sich durch die Beanspruchung beträchtlicher Ressourcen für Heizung, Belüftung und Klimaanlagen. So heißt es in einem im Dezember 2006 veröffentlichten Bericht von Michael A. Bell, Analyst der Gartner Group: „Der Faktor Hitze/Stromverbrauch wird sich sehr bald zu einem vordringlichen Problem entwickeln, das von den Rechenzentrums-Managern adressiert werden muss. Die Hälfte der heutigen Rechenzentren werden in zwei Jahren nicht mehr über ausreichende Strom- und Kühlungskapazitäten verfügen, um den Bedarf ihrer Hochleistungsausrüstung zu decken.“
Effizienz im Rechenzentrum hat doppelte Bedeutung erlangt. Die Reduzierung der Server-Infrastruktur und die kontinuierliche Optimierung der Server-Auslastung sind sowohl für die Verbesserung der betrieblichen als auch der ökologischen Effizienz entscheidend geworden. Die Umweltbelastung von Rechenzentren erlangt steigende Aufmerksamkeit. So bietet die kalifornische Pacific Gas and Electric Company (PG&E) Unternehmen und Behörden Rabatte zwischen 300 und 600 US-Dollar für jede Server-Hardware, die mittels Virtualisierung überflüssig gemacht wird. Dank neuer Funktionen in PowerRecon 3.0 können Organisationen ihre gegenwärtigen Betriebsenergie- und Kühlungskosten mit den Kosten vergleichen, die nach einer Konsolidierungsmaßnahme zu erwarten sind. Sie können damit zudem eine Konsolidierungsplanung erstellen, die eine drastische Reduzierung der gesamten Server-Infrastruktur vorsieht, die für den Rechenzentrumsbetrieb und seine Absicherung erforderlich ist. Die fortschrittlichen Berichtsfähigkeiten von PowerRecon erleichtern durch Kostenargumente die Rechtfertigung von Maßnahmen für ein umweltgerechtes Rechenzentrum. Sie ermöglichen auch, die Einschätzung und Bewertung der Umwelteinflüsse zu erstellen, die erforderlich sind, um entsprechende Rabatte von Energieversorgern zu erhalten. PowerRecon wird zusammen mit PowerConvert eingesetzt, dem Platespin-Produkt für Schutz und Migration von Arbeitslasten von jeder möglichen Umgebung in jede mögliche andere Umgebung. Die kombinierte Lösung ermöglicht die effektive Automatisierung von Maßnahmen für eine grüne IT.
„Die Kosteneinsparungen und die ökologischen Vorteile der Virtualisierung hängen eng zusammen“, erklärt Stephen Pollack, Gründer und CEO von Platespin. „Durch die Konsolidierung der Server in energiesparendere Hosts für virtuelle Maschinen oder Blade Server können Organisationen alte, energiehungrige Hardware ausrangieren und nicht ausgelastete Server optimieren. So können sie bedeutende Einsparungen an Betriebsstrom, Heizung und Kühlung erzielen, was in einem umweltschonenderen Rechenzentrum resultiert. Platespin PowerRecon 3.0 unterstützt Maßnahmen für umweltschonende Rechenzentren, indem es Systemintegratoren und Endanwendern hilft, die Umweltbelastungen und potenziellen Kosteneinsparungen einzuschätzen, die sich aus einem Konsolidierungs- oder Hardware-Migrationsprojekt ergeben.“
PowerRecon 3.0 verfügt neben den Möglichkeiten für einen ökologischen Computerbetrieb über Funktionen, die es zum idealen Planungs- und Analyse-Tool für große und kleinere Rechenzentren machen. Dank der Skalierbarkeit zur Erfassung großer Datenmengen und der breiten Unterstützung heterogener Umgebungen eignet sich PowerRecon auch in großen Rechenzentren für Arbeitslast-Optimierung, Analyse und Planung.
Neue Funktionen in PowerRecon 3.0
Analyse von Betriebsstrom- und Kühlungsdaten: Mit PowerRecon lassen sich die Auswirkungen der Server-Konsolidierung auf die Betriebs- und Kühlungskosten messen. Dies unterstützt Maßnahmen für umweltfreundliche Rechenzentren. Durch eine solche Analyse gewinnen die Konsolidierungsplanung und Prognosen über Investitionserträge (ROI) ebenso eine neue Dimension, wie die Einschätzung der Konsequenzen für die Umwelt.
Prognosen zu Arbeitslast und Ressourcen-Nutzung: Mit PowerRecon können Organisationen ihre Infrastruktur-Investitionen und Server-Konsolidierungsprojekte besser planen. Sie können Berichte und Diagramme erstellen, die auf Basis historischer Trenddaten genau beschreiben, wie die Arbeitslasten eines Servers oder einer Server-Gruppe die Ressourcen in Zukunft beanspruchen werden. Prognostizierte Werte für CPU-, Laufwerk-, Speicher-Auslastung und Nutzungstrends gewährleisten, dass Server-Konsolidierungsprojekte das künftige Wachstum berücksichtigen.
Skalierbarkeit für den Unternehmenseinsatz: Eine einzige Instanz von PowerRecon unterstützt die Datenerfassung, Analyse und Planung für bis zu 1.500 Server im Netzwerk. Im Rechenzentrum können mehrere Instanzen von PowerRecon zusammen arbeiten und ermöglichen die Skalierung auf eine Lösung, die weit über 1.500 Server unterstützt. Durch seine Skalierbarkeit für den Unternehmenseinsatz spielt PowerRecon in einer eigenen Liga, wenn es um die Unterstützung umfangreicher Projekte zur Rechenzentrums-Konsolidierung geht.
Unterstützung verteilter Rechenzentren: Organisationen mit mehreren Rechenzentren können PowerRecon auf verschiedene Standorte verteilen, um Daten über Fernzugriff zu erfassen und Aktualisierungen einer PowerRecon Master-Installation zu planen. Dies ermöglicht die zentrale Analyse und Planung unternehmensweiter Maßnahmen wie beispielsweise Server- oder Rechenzentrums-Konsolidierung.
Benutzerdefinierte Datenfelder: Neben leistungsstarken Funktionen zur Datenerfassung über Fernzugriff erlaubt PowerRecon Rechenzentrums-Managern die Eintragung ergänzender Informationen über Nutzungsprofile für einzelne Server oder Server-Gruppen. Mit der Möglichkeit der Erfassung von Daten über Standorte, Gehäusegrößen, Verantwortliche und Energiebedarf in benutzerdefinierten Datenfeldern können sich Unternehmen und Behörden ein vollständiges Bild der IT-Umgebung verschaffen, um es für die zentrale Analyse und Berichterstellung zu nutzen.
Breite Multiplattform-Unterstützung: Die Unterstützung des Betriebssystems Sun Solaris ermöglicht Kunden mit heterogenen Umgebungen, Bestandsinformationen, Analysen und Berichte im Rechenzentrum mit einer einzigen Lösung für Windows-, Linux- und UNIX-Systeme zu erstellen.
Automatisierte Berichte: Mit grafischen Berichten, die sich automatisiert planen lassen, ermöglicht PowerRecon die automatische Erstellung benutzerdefinierter Berichte, die via E-Mail oder FTP an die IT-Optimierungsspezialisten oder Service Provider geliefert werden können. Diese können somit den Status des Rechenzentrums problemlos von jedem Aufenthaltsort weltweit verfolgen.
PowerRecon
Platespin PowerRecon bietet Informationen, grafische Analysefunktionen, Strukturierungs- und Prognose-Instrumente für die Konsolidierung, Absicherung und Optimierung des Rechenzentrums. PowerRecon erfasst Hardware-, Software- und Dienst-Bestände ohne jeglichen manuellen Aufwand und erfasst Nutzungs-, Betriebsenergie- und Kühlungsdaten über Fernzugriff. So bietet das Produkt ein klares und präzises Bild der Applikationen im Rechenzentrum und deren Ressourcen-Nutzung. Mit dieser Lösung können sich Organisationen eine klare Vorstellung über die potenziellen Kosteneinsparungen und Investitionserträge verschaffen, die sie mittels Konsolidierung und anderen Optimierungsmaßnahmen ihrer Rechenzentren erreichen können. Hunderte Unternehmen weltweit nutzen Platespin PowerRecon, um eine Bewertung ihrer Infrastruktur vorzunehmen. So vermeiden sie Spekulationen bei der Kapazitätsplanung und den Nutzungsprofilen sowie Projekten zur Server-Konsolidierung und Disaster Recovery. Für die Bestandserfassung von bis zu 100 Servern kann PowerRecon kostenfrei genutzt werden. Weitere Informationen finden sich auf www.platespin.com/powerstore.