Anders als bei alkalischen Waschmitteln werden Kunststoffteile (z. B. Steckverbinder) und eloxierte Oberflächen (z. B. Kühlkörper) mit VIGON N500 nicht mehr angegriffen. Dieses Verfahren führt nicht nur qualitativ zu einer positiveren Bilanz bei den EFT-Kunden: die Montagezeiten werden spürbar verkürzt und senken so auch die Fertigungskosten. Der Wechsel von alkalischen Waschmitteln zu VIGON N500 bleibt für die Auftraggeber der EFT zudem kostenneutral.
Der Umstellung voraus ging ein Qualitätscheck des Ingolstädter VIGONHerstellers, der Firma ZESTRON, mit EFT-Musterbaugruppen. Das Ergebnis: grünes Licht für die VIGON-Waschanlage zur Behandlung von SMD- und THT-Baugruppen nach dem IPC 610D- und IPC J-STD-001D DE-Standard der Klasse 3. Der Test ergab, dass bei SMT bestückten Baugruppen die Flussmittelrückstände vollständig beseitigt wurden. Die ionische Kontamination betrug lediglich 0,153 ug Eq. NaCl/cm2. Bei den THT bestückten Baugruppen blieb die ionische Kontamination mit 0,651 ug auch noch sehr unauffällig. Bei beiden Baugruppenarten wurden zudem keinerlei Harzrückstände auf den Oberflächen festgestellt. "Die Reinigungskriterien von IPC-A-610D und J-STD-001D DE für die Premium- Klasse 3 wurden somit vollends erfüllt," äußerten die Ingolstädter in ihrem Abschlussbericht. Sehr zum Wohle auch der Umwelt: Durch die ph- Neutralität von VIGON N500 werden alkalische Abwässer vermieden.
Ein Blick genügt, den Vorteil zu erkennen: Das phneutrale Waschen von Flachbaugruppen führt bei Plath EFT künftig zu noch besseren Ergebnissen - und geringeren Montagezeiten.