Als Brückenglied zwischen dem Basismodell UAD2pro und dem High-End Tool UAD3+ unterstützt das UAD2next für den Zugang zum Target neben einer großen Anzahl leistungsfähiger Debug- und Trace-Interfaces wie DAP, SWD, JTAG, cJTAG und LPD zusätzlich auch CAN- und ASC-Schnittstellen. Für das Debugging greift PLS dabei auf das bewährte Konzept ihrer flexiblen Target-Adapter zurück, die optional auch mit zusätzlicher galvanischer Isolation verfügbar sind. Die Adaptierung deckt einen I/OSpannungsbereich von 1,5 bis 5,5 V ab. Die galvanisch isolierte, separate CAN-Schnittstelle ermöglicht neben dem Aufzeichnen von CAN-Messages oder der gezielten Stimulation des CAN-Netzwerkes zusätzlich die Kommunikation über DAP over CAN Physical Layer (DXCPL). USB 3.0- und Gigabit-Ethernet-Ports garantieren einen schnellen Datenaustausch mit der auf dem PC installierten Universal Debug Engine® (UDE).
Einen besonders schnellen und effizienten Transfer von Trace-Daten aus dem jeweiligen Target in das UAD2next gewährleisten bei Bedarf einfach einsteckbare, robuste Trace-Module. Vor allem die Module für Parallel-Trace mit bis zu 12 Bit Breite und für das serielle AURORA-Protokoll mit bis zu zwei Lanes und 1,25 GBit/s Bandbreite sorgen für einen hohen Datendurchsatz. Aufgezeichnet werden die Daten anschließend im insgesamt 512 Mbyte großen Trace-Speicher des UAD2next. Unterstützt werden alle gängigen Trace-Architekturen wie beispielsweise ARM CoreSight, NEXUS Klasse 3 Trace und MCDS von Infineon.
Das UAD2next ist in einem stabilen Aluminiumgehäuse mit passiver Kühlung untergebracht, welches einen zuverlässigen Einsatz des Gerätes in unterschiedlichsten Entwicklungs- und Testumgebungen sicherstellt.