Beschaffung von Verteidigungs- und Sicherheitsgütern
03.-04.12.2012, Berlin
In Europa wird nur ca. jeder zehnte Auftrag im Verteidigungs- und Sicherheitssektor öffentlich ausgeschrieben. Mit der Maßgabe, diese bedeutenden Märkte einem breiten Wettbewerb zu öffnen, hatte die Europäische Union 2009 die neue Beschaffungsrichtlinie für Verteidigungs- und Sicherheitsgüter in Kraft gesetzt.
Seit diesem Jahr hat sich der europäische Markt für Rüstungsgüter daraufhin grundlegend geändert, denn im Sommer 2012 sind die Vergabeverordnung Verteidigung und Sicherheit (VSVgV) und auch die VOB/A-VS in Kraft getreten. Aufträge im Verteidigungs- und Sicherheitssektor müssen nun in transparenten förmlichen Vergabeverfahren vergeben werden. Enttäuschten Bietern wird ein effektiver Rechtschutz in Gestalt des Nachprüfungs- und Beschwerdeverfahrens zur Verfügung gestellt. Für kleine und mittelständische Betriebe wird der Zugang zu Aufträgen erheblich verbessert. Ihre Rechtsposition gegenüber Systemlieferanten nachhaltig gestärkt.
Dieses Seminar vermittelt Auftraggebern, die ihre Beschaffungsorganisation der neuen Rechtslage anpassen müssen, einen fundierten Überblick über die gesetzlichen Neuregelungen. Für Unternehmen, die in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit engagiert sind, stellt das Seminar das nötige Wissen zur Verfügung, um zukünftig noch besser im Wettbewerb bestehen zu können und neue Märkte zu erschließen.
Themenüberblick 1. Tag, 10:00 Uhr – 16:00 Uhr
Beschaffung von Verteidigungs- und Sicherheitsgütern – Teil I
• die Richtlinie 2009/81 EG als Bestandteil des Defence Package
• Umsetzung in das nationale Recht durch das „Gesetz zur Änderung für die Bereiche Verteidigung und Sicherheit“
• Sachlicher Anwendungsbereich der Richtlinie
• Verhältnis zu Art. 346 AEUV (ex Art. 296 EGV)
• Änderungen im GWB
• Entwurf der Verteidigungsvergabeverordnung
• Vergabeverordnung Verteidigung und Sicherheit (VSVgV)
• VOB/A-VS
Beschaffung von Verteidigungs- und Sicherheitsgütern – Teil II
• Vergabeverfahren und deren Ablauf
• Vergabe von Unteraufträgen
• Versorgungssicherheit
• Informationssicherheit
Beschaffung von Verteidigungs- und Sicherheitsgütern – Teil III
• Kompensationsgeschäfte und Unteraufträge
• Rechtsschutz
• Praxisrelevante Fälle aus der jüngeren Rechtsprechung
Themenüberblick 2. Tag, 09:30 Uhr – 14:00 Uhr
Wirtschaftlichkeitsaspekte im Rahmen der Verteidigungsbeschaffung
• Bedeutung der öffentlichen Beschaffung und Rüstungsbeschaffung
Volumina, Beschaffungs-Prozesskosten, Rüstungsmarkt
• Zum Wirtschaftlichkeitsverständnis in der öffentlichen Beschaffung
Wirtschaftlichkeitsbegriff, Wirtschaftlichkeitsberechnung der öffentlichen Hand
• Volks- und betriebswirtschaftliche Bedeutung der Verteidigungsbeschaffung
und -industrie
• Neue Instrumente einer wirtschaftlichen Verteidigungsbeschaffung
Entwicklung von Dienstleistungen, Performance Management, Performance Based Contracting
Feststellen der Wirtschaftlichkeit anhand eines Fallbeispiels
Erleben des gesamten Ablaufs, von der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen bis zur Bewertung eines Angebots
Referenten:
■Prof. Dr. Heiko Höfler, Rechtsanwalt und Partner
bei der Kanzlei Bird & Bird LLP
■Univ.-Prof. Dr. Michael Eßig,
Universität der Bundeswehr München
■Wissenschaftliche Mitarbeiter der Professur Materialwirtschaft und Distribution an der Universität der Bundeswehr München
Ort:
Maritim proArte Hotel Berlin
Friedrichstrasse 151, 10117 Berlin
Hinweise zur Anfahrt finden Sie unter: www.maritim.de
Gebühr:
750,- Euro zzgl. MwSt.
http://www.fuehrungskraefte-forum.de/...
03.-04.12.2012, Berlin
In Europa wird nur ca. jeder zehnte Auftrag im Verteidigungs- und Sicherheitssektor öffentlich ausgeschrieben. Mit der Maßgabe, diese bedeutenden Märkte einem breiten Wettbewerb zu öffnen, hatte die Europäische Union 2009 die neue Beschaffungsrichtlinie für Verteidigungs- und Sicherheitsgüter in Kraft gesetzt.
Seit diesem Jahr hat sich der europäische Markt für Rüstungsgüter daraufhin grundlegend geändert, denn im Sommer 2012 sind die Vergabeverordnung Verteidigung und Sicherheit (VSVgV) und auch die VOB/A-VS in Kraft getreten. Aufträge im Verteidigungs- und Sicherheitssektor müssen nun in transparenten förmlichen Vergabeverfahren vergeben werden. Enttäuschten Bietern wird ein effektiver Rechtschutz in Gestalt des Nachprüfungs- und Beschwerdeverfahrens zur Verfügung gestellt. Für kleine und mittelständische Betriebe wird der Zugang zu Aufträgen erheblich verbessert. Ihre Rechtsposition gegenüber Systemlieferanten nachhaltig gestärkt.
Dieses Seminar vermittelt Auftraggebern, die ihre Beschaffungsorganisation der neuen Rechtslage anpassen müssen, einen fundierten Überblick über die gesetzlichen Neuregelungen. Für Unternehmen, die in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit engagiert sind, stellt das Seminar das nötige Wissen zur Verfügung, um zukünftig noch besser im Wettbewerb bestehen zu können und neue Märkte zu erschließen.
Themenüberblick 1. Tag, 10:00 Uhr – 16:00 Uhr
Beschaffung von Verteidigungs- und Sicherheitsgütern – Teil I
• die Richtlinie 2009/81 EG als Bestandteil des Defence Package
• Umsetzung in das nationale Recht durch das „Gesetz zur Änderung für die Bereiche Verteidigung und Sicherheit“
• Sachlicher Anwendungsbereich der Richtlinie
• Verhältnis zu Art. 346 AEUV (ex Art. 296 EGV)
• Änderungen im GWB
• Entwurf der Verteidigungsvergabeverordnung
• Vergabeverordnung Verteidigung und Sicherheit (VSVgV)
• VOB/A-VS
Beschaffung von Verteidigungs- und Sicherheitsgütern – Teil II
• Vergabeverfahren und deren Ablauf
• Vergabe von Unteraufträgen
• Versorgungssicherheit
• Informationssicherheit
Beschaffung von Verteidigungs- und Sicherheitsgütern – Teil III
• Kompensationsgeschäfte und Unteraufträge
• Rechtsschutz
• Praxisrelevante Fälle aus der jüngeren Rechtsprechung
Themenüberblick 2. Tag, 09:30 Uhr – 14:00 Uhr
Wirtschaftlichkeitsaspekte im Rahmen der Verteidigungsbeschaffung
• Bedeutung der öffentlichen Beschaffung und Rüstungsbeschaffung
Volumina, Beschaffungs-Prozesskosten, Rüstungsmarkt
• Zum Wirtschaftlichkeitsverständnis in der öffentlichen Beschaffung
Wirtschaftlichkeitsbegriff, Wirtschaftlichkeitsberechnung der öffentlichen Hand
• Volks- und betriebswirtschaftliche Bedeutung der Verteidigungsbeschaffung
und -industrie
• Neue Instrumente einer wirtschaftlichen Verteidigungsbeschaffung
Entwicklung von Dienstleistungen, Performance Management, Performance Based Contracting
Feststellen der Wirtschaftlichkeit anhand eines Fallbeispiels
Erleben des gesamten Ablaufs, von der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen bis zur Bewertung eines Angebots
Referenten:
■Prof. Dr. Heiko Höfler, Rechtsanwalt und Partner
bei der Kanzlei Bird & Bird LLP
■Univ.-Prof. Dr. Michael Eßig,
Universität der Bundeswehr München
■Wissenschaftliche Mitarbeiter der Professur Materialwirtschaft und Distribution an der Universität der Bundeswehr München
Ort:
Maritim proArte Hotel Berlin
Friedrichstrasse 151, 10117 Berlin
Hinweise zur Anfahrt finden Sie unter: www.maritim.de
Gebühr:
750,- Euro zzgl. MwSt.
http://www.fuehrungskraefte-forum.de/...
