In der Weltwirtschaftskrise fiel der Produktionsrückgang von Druck- und Papiermaschinen gering aus und konnte bis 2011 mehr als ausgeglichen werden. Das Wachstum aus dem Krisentief setzte sich jedoch nicht fort. Stattdessen erfolgte ein dreijähriger Rückgang der Produktion um mehr als 25%. Erst Anfang 2015 begann die Produktion wieder zu wachsen und dann so stark, dass sie das Produktionswachstum im Maschinenbau um 11% von 2014 bis 2017 übertraf.
Seit 2011 konnte die Produktion von Druck- und Papiermaschinen ihr Vorkrisenniveau nicht mehr überschreiten und bleibt damit wie die Produktion im Maschinenbau bis 2017 unter ihrem Vorkrisenniveau.
Im Umsatzvergleich mit dem Maschinenbau zeigt die Branche der Druck- und Papiermaschinen ein mit ihrer Produktion vergleichbares Bild. Wie der Quest Branchenreport unter Verwendung der Daten des Statistischen Bundesamtes aufzeigt, wuchs der Branchenumsatz um 10% stärker als der Umsatz des Maschinenbau im Zeitraum von 2014 bis 2017.
Der Umsatz von Druck- und Papiermaschinen sackte 2017 deutlich ab und liegt deshalb wieder auf dem Vorkrisenniveau, während der Umsatz des Maschinenbaus um 9% darüber liegt.
Die Quelle des stärkeren Umsatzwachstums liegt im Auslandsumsatz. Der Auslandsumsatz von Druck- und Papiermaschinen wächst von 2014 bis 2017 um 8% stärker als der des Maschinenbaus und liegt 2017 um 7% über seinem Vorkrisenniveau.
Beim Inlandsumsatz bleiben sowohl Druck- und Papiermaschinen wie auch Maschinenbau 2017 deutlich unter ihren Vorkrisenniveaus.
Der Quest Branchenreport ist in Deutsch und Englisch verfügbar unter https://www.quest-trendmagazin.de/maschinenbau/druck-und-papiermaschinen/produktion-und-umsatz-von-druck-und-papiermaschinen.html