„Red Hat Enterprise Linux 5 haben wir zwei Jahre lang im engen Kontakt mit unseren Kunden und Partnern entwickelt“, erläutert Paul Cormier, Executive Vice President of Engineering von Red Hat. „So standen uns ihre Anliegen beständig vor Augen: Sie waren nicht in der Lage, all die Technologien zu nutzen, die man ihnen verkauft hat. Zudem waren diese Technologien nicht in der Lage, ihre Geschäftsprobleme effektiv zu lösen. Unser Entschluss war es deshalb und wird es immer sein, Software anzubieten, die die realen geschäftlichen Anforderungen erfüllt. Was wir heute vorstellen, veranschaulicht, wie wir diese Philosophie auf alle Bereiche unseres Geschäfts anwenden.“
Red Hat Enterprise Linux 5
Red Hat Enterprise Linux ist der Eckpfeiler der Open Source-Architektur des Unternehmens. Die Markteinführung erfolgte 2002. Heute findet man Red Hat Enterprise Linux in den meisten Fortune 500-Unternehmen. Seine Leistung, sein Wert und seine Zuverlässigkeit sind weithin bekannt. Kunden wollen Open Source-Technologien jetzt zunehmend für komplexe Arbeitslasten nutzen und dazu auf die neuesten Open Source-Technologien zurückgreifen. Gleichzeitig möchten sie von der bewährten Stabilität von Red Hat Enterprise Linux profitieren.
Um diesen Bedarf zu erfüllen hat Red Hat bei der Entwicklung von Red Hat Enterprise Linux 5 eng mit ihnen zusammen gearbeitet. Heute ist erstmals die Red Hat Enterprise Linux 5 Advanced Platform für unternehmenskritische Serveranwendungen verfügbar. Darüber hinaus steht ein aktualisierter Unternehmens-Desktop zur Steigerung der Benutzerproduktivität zur Verfügung. Mit Red Hat Enterprise Linux 5 definiert Red Hat einmal mehr, was „Mehrwert“ in der IT-Branche bedeutet. Mit der Advanced Platform können Kunden ihre Kosten und den Aufwand in beträchtlichem Maße senken, die sonst für den Kauf, die Integration und die Verwaltung separater Software für Virtualisierung, Speicherverwaltung und Hochverfügbarkeit anfallen. Letztlich können die Kunden dank der Advanced Platform wieder in ihr eigentliches Unternehmensgeschäft investieren, anstatt einen Großteil ihrer Ressourcen in eine kostspielige Infrastruktur zu stecken.
„AMD und Red Hat haben jahrelang die führende Rolle beim Übergang von 32-Bit- zu 64-Bit-Systemen gespielt. Mit der AMD64-Prozessorplattform setzen unsere gemeinsamen Kunden auf AMD und Red Hat, wenn es darum geht, effiziente, leistungsfähige und stabile Lösungen zu entwickeln“, so Terri Hall, Vice President Software Solutions and Alliances von AMD. „Wir von AMD haben uns schon seit langem darauf konzentriert, Lösungen zu entwickeln, mit denen eine Virtualisierung auf der AMD64-Plattform möglich wird. Dabei haben wir uns gefreut, eng mit Red Hat zusammenarbeiten zu können, um unsere Kunden bei der Erstellung leistungsstarker und sicherer Virtualisierungstechnologien auf der Grundlage einer gemeinsamen und einheitlichen Architektur zu unterstützen. Das Tandem aus Hardware-unterstützter AMD Virtualisierungstechnologie und Red Hat Enterprise Linux 5 wird für unsere Kunden der Schlüssel zu einer besseren Leistungsfähigkeit und Auslastung bei der Umsetzung ihrer Virtualisierungsstrategien sein.“
Die Version 5 von Red Hat Enterprise Linux verfügt in noch höherem Maße über die Eigenschaften, für die das Produkt weithin bekannt ist. Zu den Verbesserungen gehören zusätzliche Leistung, Skalierbarkeit und Sicherheitsfunktionen, ein neuer, umfangreicher Hardware-Support, erweiterte Entwicklungs-Umgebung und -Toolsets sowie verbesserte Interoperabilität mit Microsoft Windows und Unix.
„Intel und Red Hat haben von Anfang an zusammen gearbeitet, um neue Technologien wie Virtualisierung voran zu treiben“, erklärt Doug Fisher, Vice President and General Manager von Intels Software and Solutions Group. „Die Kombination von Hochleistungsplattformen auf Basis von Intel Xeon Vierkern-Prozessoren mit Red Hat Enterprise Linux 5 bietet unseren Kunden beeindruckende Leistung, Stromeinsparungen und Zuverlässigkeit.“
Red Hat Systems Management
Während die Einführung der Virtualisierung neue Möglichkeiten zur Kostensenkung bietet, stehen die Kunden vor der Aufgabe, die Komplexität ihrer virtuellen Umgebungen zu verwalten. Die von Red Hat entwickelte Technologie, mit der das Unternehmen seinen Kunden Software und Updates bereit stellt, deckt jetzt auch virtualisierte Umgebungen ab.
Verwaltung: Red Hat Network Satellite Server bietet neue Funktionen zur Verwaltung virtualisierter Systeme. Das System kann beispielsweise Enterprise Linux-basierte Gäste lokalisieren und anlegen und sie in eine verwaltete Umgebung integrieren.
Module: Sämtliche Module des Red Hat Network Satellite Servers wie Update, Verwaltung, Bereitstellung und Überwachung wurden erweitert, um auf Host-Systemen oder Gast-Systemen laufen zu können. Abonnenten ist es jetzt möglich, Hunderte virtueller Systeme wie ein einzelnes zu verwalten.
Red Hat-Kunden haben mehr gefordert als nur Technologie, um mit Open Source erfolgreich zu sein. Die Befolgung von Best Practices und Integrationsunterstützung sind ihnen ebenso wichtig. Als Antwort auf diesen Bedarf hat Red Hat in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden drei Standardlösungsangebote entwickelt, die Red Hat Enterprise Linux 5 mit umfangreichen Beratungsleistungen und Schulungen kombinieren:
Red Hat Datacenter Solution: Eine schlüsselfertige Plattform mit allem, was für den Aufbau eines Rechenzentrums oder die Migration eines vorhandenen Rechenzentrums auf Open Source erforderlich ist. Zur Lösung gehören die Advanced Platform, Systemverwaltung, Bereitstellung, Hochverfügbarkeit, Identitätsmanagement sowie Beratungs- und Schulungsdienste. Es sind zwei Versionen erhältlich, von denen eine für kleinere und eine für größere Rechenzentren gedacht ist.
Red Hat Database Availability Solution: Eine Plattform, mit der vorhandene Datenbanken (unter anderem Oracle, Sybase, MySQL EnterpriseDB, DB2 und weitere) die gleiche Ausfallsicherheit wie geclusterte Datenbanksysteme erreichen können. Die Lösung erlaubt Kosteneinsparungen von über 200.000 US-Dollar pro Datenbank im Vergleich zu führenden geclusterten Datenbanksystemen.
Red Hat High Performance Computing Solution: Die Plattform ermöglicht Entwicklern, Forschern und Finanzanalysten, schwierige Rechenprobleme schnell und kostengünstig zu lösen. Sie erhöht den Gewinn und bietet Anwendern Wettbewerbsvorteile. Die Lösung nutzt die Rechenleistung, die im Gesamtnetz des Kunden zur Verfügung steht und verringert die Komplexität, so dass sich die Techniker auf die Lösung von Problemen konzentrieren können anstatt sich mit der IT-Infrastruktur zu beschäftigen.
Red Hat Global Services
Technologiekunden benötigen einen vereinfachten Support, der all ihre komplexen Systeme unterstützt. Er muss Red Hat-Software ebenso umfassen wie Produkte von Drittanbietern. Als Reaktion auf diesen Bedarf hat Red Hat seine Service Level Agreements (SLA) vereinfacht und ein gemeinsames Kundensupport-Center eingerichtet. So wird red Hat Kundenprobleme unabhängig davon lösen, ob es sich um Red Hat-Technologien handelt oder um eine Partnerlösung.
Red Hat stellt heute auch erstmals das Red Hat Cooperative Solution Center vor. Über das Center können Kunden von den Vorteilen der engen Zusammenarbeit zwischen Red Hat und seinen Partnern aus der Technologiebranche profitieren, indem ihre Probleme schneller gelöst werden. Hier arbeitet Red Hat mit den Support-Mitarbeitern der jeweiligen Anbieter an der Problemlösung, unabhängig davon, ob die Software von Red Hat das Problem verursacht hat oder nicht.
„Nomura Securities International hatte kürzlich einen komplexen Vorfall zu verzeichnen, der mehrere Anbieter betraf“, erklärt Leon Chen, Director of Corporate Technology von Nomura. „Red Hat nahm sich schnell des Problems an und arbeitete mit anderen Anbietern zusammen, um uns schnell eine effektive Lösung zur Verfügung zu stellen. Wir wissen diese Art des Kundendienstes sehr zu schätzen.“
Red Hat Partner Federation
Die Kunden von Red Hat möchten von Open Source-Vorteilen auch auf Ebenen profitieren, die über die Infrastruktur hinaus gehen. Bisher wurden sie allerdings vom Aufwand für den Einsatz von Open Source-Business-Lösungen davon abgehalten. Als Reaktion hat Red Hat zusammen mit Kunden und Partnern Red Hat Exchange (RHX) entwickelt. Es bietet vorintegrierte Software-Pakete für den Unternehmenseinsatz. Hierzu gehören Infrastruktursoftware von Red Hat und Unternehmensapplikationen von Red Hat-Partnern. RHX bietet Suche, Anschaffung, Online-Bereitstellung und Support von Open Source und kommerziellen Software-Paketen für den Unternehmenseinsatz aus einer Hand. Red Hat bietet eine einzige Anlaufstelle für Lieferung und Support sämtlicher Elemente der Software-Pakete. Mit RHX wird Red Hat die Komplexität des Einsatzes von Geschäftsanwendungen in Unternehmen reduzieren. Das Unternehmen wird mit RHX auch ein aktives Netzwerk aus Partnern entwickeln, die kommerzielle Open Source-Applikationen für den Unternehmenseinsatz anbieten. RHX wird im Laufe dieses Jahres gestartet.
Red Hat Enterprise Linux 5, Red Hat Advanced Platform, Red Hat Systems Management, Red Hat Solutions und Red Hat Exchange sind Beispiele dafür, dass Red Hat oberste Priorität auf Innovationen legt, die von Kunden gewünscht werden. Weitere Informationen finden sich aus www.redhat.com.