In dem ‚Naming and Directory Services’-Geschäftsbereich von VeriSign hat die Umstellung auf Red Hat bereits begonnen. Außerdem wird für mehrere Anwendungen im Unternehmen Oracle unter Linux eingesetzt. Die Weiterführ! ung der Umstellung ist für die nächsten 18 Monate im gesamten Unterneh men geplant.
VeriSign ist für die Pflege einer Datenbank mit mehr als 27 Millionen Web-Adressen der weltweit bekanntesten Top-Level-Domains mit den Endungen .com und .net verantwortlich und beantwortet täglich mehr als neun Milliarden DNS-Anfragen. Zu dieser Plattform gehören die kritische Infrastruktur für die 13 weltweit verteilten Top-Level-Domain-Name-Server, die Domain-Name-Systemabfragen für sämtliche .com- und .net-Domains beantworten, und der A- Root-Server, der die Spitze der Hierarchie des Internet-Rootserver-Systems bildet und der am meisten genutzte Domain-Name-Server ist.
Mit dem ‚Naming and Directory Services’-Geschäft zeichnet VeriSign dafür verantwortlich, dass die Informationen und Kommunikationsvorgänge im Internet umgehend zur richtigen Adresse weitergeleitet werden. Da immer mehr Unternehmen ihre Geschäftsfunktionen in das Internet verlagern, muss VeriSign für nahezu vollständige Fehlerfreiheit und das Load-Balancing für die Milliarden täglicher DNS-Abfragen sorgen. Mit dieser bedeutenden Kostensenkungs-Initiative stellt VeriSign jetzt mehr als 2.000 zum größten Teil extrem leistungsfähige Server mit Intel-Prozessoren von Unix auf Red Hat Enterprise Linux um.
„Als Red Hat die erste Version von Enterprise Linux auf den Markt brachte, überraschte uns das neue Preismodell. Anfangs verglichen wir die Kosten der internen Entwicklung einer Distribution. Da bei uns Dutzende von unabhängigen Anwendungen ausgeführt werden, wurde schnell klar, dass die Einhaltung der Enterprise Linux-Standards entscheidend für den Software-Support durch Drittanbieter ist“, erklärte Dave Pool, Vizepräsident Infrastrukturtechnik von VeriSign. “VeriSign stellt mehrere wichtige Datenbanken auf Linux um, dazu gehören z. B. Siebel Sales Force Automation, Clarify-Verkaufssupport sowie Geschäftsinformations-Anwendungen von Informatica und Primus.“
Dave Pool geht davon aus, dass innerhalb weiterer 18 Monate eine nahezu vollständige Implementierung vorliegen wird, was einer weiteren Verdopplung der Rechenleistung gleichkommt. „Andere Unternehmen, die sich heute für Red Hat entscheiden, können viel schneller zum Ziel kommen, da die Red Hat Enterprise Linux- und Intel-Architektur heute viel weiter entwickelt ist als noch vor drei Jahren.“
Obwohl die Unternehmensstrategie von VeriSign darauf ausgerichtet ist sicherzustellen, dass für alle Komponenten mehrere Anbieter vorhanden sind, hat der Erfolg von Red Ha! t VeriSign dazu veranlasst, hier eine Ausnahme zu machen und Red Hat a ls einzigen Linux-Zulieferer zuzulassen. „Aus Preisgründen haben wir fünf Server-Anbieter, für Linux ist aber nur Red Hat Zulieferer“, so Dave Pool.
Die vollständige Fallstudie zur Umstellung der Rechnerarchitektur von VeriSign auf Red Hat Enterprise Linux findet sich unter www.redhat.com.
VeriSign Inc.
VeriSign bietet kritische Infrastrukturdienstleistungen an, die das Internet und Telekommunikationsnetzwerke intelligenter, zuverlässiger und sicherer machen. Jeden Tag hilft VeriSign Tausenden von Unternehmen und Millionen von Verbrauchern, Verbindungen herzustellen, zu kommunizieren und Transaktionen durchzuführen. Weitere neueste Nachrichten und Informationen zum Unternehmen finden Sie unter http://www.verisign.com.