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Biogas statt russisches Erdgas

Fachtagung Biogaseinspeisung am 27. September in Augsburg

(PresseBox) (Reutlingen, )
Biogas kann bis 2020 die russischen Erdgasimporte nach Europa ersetzen. Zu diesem Ergebnis kam zu Beginn des Jahres eine Studie des Instituts für Energetik und Umwelt in Leipzig. Demnach liegt das europäische Potenzial für die Biogaserzeugung bei 500 Milliarden Kubikmeter jährlich, was dem Verbrauch in der EU entspricht. Immer mehr rückt denn auch die Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz in den Fokus des Interesses. Welche Möglichkeiten und Potenziale sich hier bieten und welche Hemmnisse beseitigt werden sollten, wird die „7. Biogas-Tagung – Biogaseinspeisung ins Erdgasnetz“ auf der RENEXPO® 2007 in Augsburg aufzeigen.



Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland neue Biogasanlagen mit einer Gesamtleistung von 550 Megawatt installiert. Die bundesweit 3.500 Anlagen produzierten 2006 mehr als fünf Milliarden Kilowattstunden Strom Der Wachstumstrend wird sich nach Einschätzung des Fachverbandes Biogas in diesem Jahr fortsetzen. Erwartet wird eine Stromproduktion von zehn Milliarden Kilowattstunden Biogasstrom. Deutsche Firmen sind in der Biogastechnologie weltweit führend. Auch der deutsche Gasriese Eon investiert in Anlagen, die Biogas auf Erdgasqualität veredeln. „Wir glauben, dass das in wenigen Jahren ganz wirtschaftlich zu weltmarktfähigen Preisen hergestellt werden kann“, erklärt Eon-Bayern-Vorstand Stefan Vogg.



Etliche Betreibergesellschaften und Energieversorger in Deutschland machen seit kurzem mit der Biogaseinspeisung ernst. So fließt in Pliening bei München und im nordrhein-westfälischen Straelen seit Anfang des Jahres Biogas in das Erdgasnetz. Der Versorger Eon nimmt in Pliening das durch das Netz der Stadtwerke München durchgeleitete Gas ab und verstromt es in zwei Blockheizkraftwerken. In Straelen speisen die Stadtwerke Aachen (Stawag) in das Netz der Gelsenwassertochter NGW ein.



Allerdings bestehen derzeit noch eine ganze Reihe von Hindernissen für die Einspeisung. So weist Claudius Da Costa de Gomez vom Fachverband Biogas auf die Probleme der Brennwertanpassung durch Propan-Zusatz und deren Kosten hin. Bis jetzt gebe es keine eichrechtlich zugelassenen Messgeräte für derartige Fälle. „Die Biogasbranche benötigt kostenlosen Zugang zu den Gasnetzen und eine kostenfreie Durchleitung“, fordert Ulrich Schmack, Vorstand der Schmack Biogas AG. Auch Klaus Homan, Präsident der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) mahnt klare Regeln für die Einspeisung an.



Die Fachtagung in Augsburg thematisiert sowohl die Rahmenbedingungen der Biogaseinspeisung als auch die Einspeisung aus Hersteller- bzw. Anwendersicht, die Rohstoffkosten und mögliche Alternativen zur Gaseinspeisung. So informiert Rechtsanwalt Helmut Loibl über die Besonderheiten des EEG in Bezug auf die Durchleitung von Biogas durch das Erdgasnetz. Über die Aufbereitung von Biogas auf Erdgasqualität referiert Volker Eichenlaub von der Carbo Tech Engineering GmbH. Die Biogasleitung als mögliche Alternative zur Gaseinspeisung und den Kostenvergleich einer Biogasleitung mit einer Warmwasserleitung wird von Robert Wagner, C.A.R.M.E.N. e.V., vorgestellt.

Angesprochen sind Planer und Projektierer, die Energiewirtschaft, regionale Energieversorger, Anlagenhersteller, die Landwirtschaft und Anlagenbetreiber. Partner der Fachtagung sind C.A.R.M.E.N. und der Fachverband Biogas. Im Ausstellungsbereich der RENEXPO® präsentieren Hersteller und Dienstleister vom 27. bis 30. September 2007 Neuheiten aus den Bereichen Biogas, energieeffizientes Bauen und Sanieren und erneuerbare Energien. Weitere Informationen gibt es unter www.renexpo.de.
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