Das Fest bietet Gelegenheit, den Turm zu erkunden und einen Blick hinter die Fassade zu werfen: Um 13, 14 und 15 Uhr gibt es eine Führung ins Innere. Wer sein Rad darin parken möchte, aber noch nicht weiß, wie das funktioniert, bekommt professionelle Begleitung und Anleitung. Aber auch um die Anlage herum ist was los: Es gibt eine Hüpfburg, eine Tombola mit tollen Preisen, Livemusik mit Alicia Cibola und dem Kulturfahrrad, Eis und Getränke. Das Fahrradhaus Rusack lädt zur Fahrradschau ein und die Polizei codiert Räder.
Infos zum Fahrradturm
Genau genommen ist es nicht nur ein Turm, sondern es sind zwei knapp 12 Meter hohe Türme mit jeweils 122 Stellplätzen. Jeweils 16 Räder können darin auf acht Ebenen geparkt werden. Das Einfahren und Abstellen dauert nur etwa 30 Sekunden, die nahe gelegene S-Bahn oder den Bus zum Weiterfahren erreicht man im Handumdrehen. Wer ein E-Bike hat, kann seinen Akku in einem der 28 Schließfächer mit Stromanschluss aufladen.
Um ein Fahrrad in den Fahrradturm zu stellen, muss man sich einmalig online registrieren: umsteigenaufsteigen.de. Dann kann man sich in der zugehörigen App anmelden und sich sofort einen Stellplatz buchen. All das geht auch bequem von zuhause oder unterwegs. Am Fahrradturm gibt es zwei Tore: Hier wird das Fahrrad ebenerdig in eine Schiene gestellt und per Knopfdruck sanft in die Regale im Inneren der Türme eingelagert. Satteltaschen können am Rad bleiben, das Rad muss nicht extra abgeschlossen werden.
Das Angebot kommt bei Nutzer*innen gut an: Seit der Eröffnung wurden etwa 7.000 Buchungen verzeichnet. „Ich finde den Fahrradturm großartig! Um Längen besser als die Enge und das Gerangel beim Abstellen an anderen Orten“, findet eine Kundin. „Ich hätte so ein Bauwerk in Japan oder in den Niederlanden erwartet, aber nicht in der Region Hannover“, sagt der 24-jährige Nico, Praktikant bei der Region Hannover.