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Franz: "Notwendige Klarheit zur qualitativen Weiterentwicklung der beruflichen Bildung in der Region Hannover geschaffen"

Fortschreibung des Berufsschulkonzepts beschlossen

(PresseBox) (Hannover, )
Stärkung der Kfz-Ausbildung in Burgdorf, Erhalt der Berufseinstiegsschule, Ausbau des Gesundheitszentrums Alice-Salomon-Schule: Mit diesen Schwerpunkten setzt die Region Hannover die Bündelung von Ausbildungsgängen fort und schärft weiter das Profil der Berufsbildenden Schulen (BBSn) als regionale Kompetenzzentren. Das so genannte "Zielkonzept 2020" wurde im Dezember 2013 öffentlich vorgestellt und am Dienstag (11.3.) mit Änderungen der Fraktionen SPD/Grüne von der Regionsversammlung beschlossen.

"Wir haben jetzt die notwendige Klarheit, um innerhalb des von der Politik vorgegebenen Rahmens die Berufsbildenden Schulen qualitativ weiter zu entwickeln", begrüßte Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz von der Region Hannover den Beschluss. "Unsere besonderen Anstrengungen richten sich nun zusammen mit den Unternehmen darauf, auch benachteiligten Jugendlichen einen besseren Einstieg in einen Beruf zu ermöglichen."

Franz dankte der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und den Schulleitungen für den konstruktiven Prozess. "Mit den auf breiter Ebene diskutierten und beschlossenen Eckpunkten passen wir die Raumkapazitäten der Schulen den sinkenden Schülerzahlen an, ohne Abstriche an der hervorragenden Qualität der Ausbildung zu machen. Ich freue mich, dass die im Dialog mit den Beteiligten gefundene Lösung auch von der Wirtschaft mitgetragen wird."

Wesentliche Neuerungen: Die inhaltlich ähnlichen Ausbildungsgänge im Bereich Fahrzeugtechnik an der BBS Burgdorf und der hannoverschen BBS 6 werden künftig am Berliner Ring in Burgdorf gebündelt. Gleichzeitig wird die Berufseinstiegsschule der BBS 6 als Einheit in Hannover erhalten. In der Folge wird die BBS 6 im Sommer 2016 aufgehoben.

"Durch die Zusammenlegung der Kfz-Technik haben wir mehr finanzielle Ressourcen, um die Ausstattung weiter zu verbessern", so Ulf-Birger Franz. "Damit werden die Auszubildenden an Anlagen und Maschinen geschult, die der Ausstattung moderner Betriebe und Unternehmen entsprechen." Der Regionsdezernent kündigte an, in die technische Ausstattung in Burgdorf zu investieren - zum Beispiel im Bereich Fahrzeugkommunikation oder in die Schweißtechnik für Dünnbleche.

Auch die Erreichbarkeit der BBS Burgdorf mit öffentlichen Verkehrsmitteln soll sich für Auszubildende verbessern. "Klar ist, dass durch die Bündelung von Ausbildungsgängen in Kompetenzzentren längere Fahrzeiten kaum vermeidbar sind", sagte Franz. "Um dennoch den Zeitaufwand für die weiter entfernt wohnenden Schülerinnen und Schüler so gering wie möglich zu halten, wollen wir die Unterrichtsanfangszeiten der BBS Burgdorf an die Ankunft der Express-S-Bahnen von Hannover anpassen und zusätzliche Busverbindungen vom Burgdorfer Bahnhof zum Schulzentrum einrichten."

Mit dem beschlossenen "Zielkonzept 2020" wird die Alice-Salomon-Schule als regionsweites Kompetenzzentrum für Gesundheit und Soziales weiter gestärkt. Dazu werden in der Zweigstelle Hannover-Herrenhausen die Ausbildungsgänge für medizinische und zahnmedizinische Fachangestellte gebündelt, die zurzeit auch noch in Neustadt und Burgdorf angeboten werden. Außerdem wird eine neue dreijährige Berufsfachschule Ergotherapie an der Alice-Salomon-Schule etabliert.

Auf Antrag der Fraktionen SPD/Grüne wird die Regionsverwaltung die zunächst geplante Verlagerung des Ausbildungsgangs zum Steuerfachangestellten von der hannoverschen Hannah-Arendt-Schule zur BBS Springe noch einmal überprüfen. Außerdem wurde die Region beauftragt, ein Umsetzungskonzept für die vorgesehenen Umzüge der Hannah-Arendt-Schule in das Gebäude der BBS 6 am Goetheplatz und der BBS 3 in das jetzige Gebäude der Hannah-Arendt-Schule am Waterlooplatz zu erstellen. Ende des Jahres wird die Verwaltung der Politik das Ergebnis der Überprüfung vorstellen.

An den 15 Berufsbildenden Schulen der Region Hannover wurden im Schuljahr 2012/13 insgesamt 37.612 Schülerinnen und Schüler unterrichtet, davon 28.058 in Teilzeit und 9.554 in Vollzeit. Die Prognose für die Jahr 2020 geht davon aus, dass die Gesamtschülerzahl auf unter 35.000 Schülerinnen und Schüler sinkt (Teilzeit: rund 26.000, Vollzeit knapp 9.000). Analog dazu sinkt auch der Bedarf an Unterrichtsräumen an den Schulen.

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