Ihre Wurzeln hat die REHATEC Planungsgesellschaft im baden-württembergischen Königschaffhausen am Kaiserstuhl. 1988 entstand hier der Firmenname als Akronym aus den Wörtern Reinraum-Halbleiter-Technologie und die REHATEC GmbH wurde gegründet. Das Ingenieurbüro machte sich früh einen Namen als Reinraum-Planer für den Bereich Entwicklung, Forschung und Herstellung von Halbleiterelementen und wickelte Projekte auch weit über die Landesgrenzen hinaus ab. Mit der erfolgreichen Entwicklung des Geschäfts ging ein erster Umzug in die Stadt Endingen am Kaiserstuhl einher. Als Alleinstellungsmerkmal zeichnete das Planungsunternehmen, zusätzlich zum fachlichen Know-how in der Prozesstechnik, die Entwicklung der Hook-up-Software mit den Programmteilen Equipmentkarte, automatische P+ID-Generierung im CAD und Lasttabellen aus. Hierauf wurde auch der internationale Konzern M+W Group mit Sitz in Stuttgart (heute: Exyte GmbH) aufmerksam, der daraufhin 1999 als Hauptgesellschafter bei der REHATEC GmbH einstieg. Im Zuge dessen erfolgte die Umfirmierung in die REHATEC Planungsgesellschaft mbH. Das Geschäft entwickelte sich unter dem Dach des Konzerns weiter. Trotzdem blieb REHATEC im operativen Bereich weitgehend selbstständig.
Ihre Stellung als eines der heute führenden Planungsunternehmen gründet REHATEC auf eine Vielzahl in 35 Jahren erfolgreich umgesetzter anspruchsvoller Projekte. Darunter auch Referenzprojekte wie die Hook-up-Planung und Bauleitung der ersten 300-mm-Halbleiterfabrik in Deutschland für Infineon in Dresden im Jahr 2000. Begleitet wird die Weiterentwicklung des Unternehmens von personellen und strukturellen Veränderungen und einer kontinuierlichen Professionalisierung des Leistungsportfolios, zum Beispiel in Gestalt der Einführung der 3D-CAD-Planung (2005) sowie der Zertifizierung im Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000. Mit der Gründung eines weiteren Projektbüros in Ofterdingen bei Reutlingen im Jahr 2015 erweitert REHATEC einerseits seine Kapazitäten und fokussiert andererseits auf die Betreuung prominenter Großkunden wie Bosch und Daimler. Nur ein Jahr später zieht das Unternehmen als Reaktion auf das auch personell erfolgte Wachstum ein zweites Mal um. Bis heute nutzt REHATEC ein mehrgeschossiges und verkehrsgünstig gelegenes Gebäude im Industriegebiet Oberwald in Riegel.
Die erfolgreich erarbeitete Marktposition nutzte REHATEC im Jahr 2018, um als weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte einen Management-Buy-out durch das Führungsteam Robert Wehrle, Georgios Dimitriou und Frank Ganter zu vollziehen und zukünftig erneut eigenständig über die Geschicke des Unternehmens zu entscheiden. Heute zählt REHATEC zu den führenden TGA-Planungsunternehmen im Südwesten der Bundesrepublik. Mit einem kontinuierlich wachsenden Portfolio und Planungsteams für alle Gewerke konnte REHATEC sich als ganzheitlicher Lösungsanbieter etablieren.
Anstatt sich auf den im Laufe der Jahre erarbeiteten sprichwörtlichen Lorbeeren auszuruhen, stellt REHATEC gezielt die Weichen für zukünftigen Erfolg. Hierzu zählt allem voran das intensive Engagement als Arbeitgeber sowie in der Nachwuchsförderung. Bereits seit 2012 sichert REHATEC den Nachwuchs mit der Ausbildung zum Technischen Systemplaner. Seit 2016 bietet das Unternehmen in Kooperation mit der DHBW Horb weitere Ausbildungsplätze im Energie- und Versorgungsmanagement im Dualen Studium. Im Jahr 2022 wurde das Angebot weiter ausgebaut und um Ausbildungsplätze in der Elektrotechnik erweitert, ebenfalls im Dualen Studium, gemeinsam mit der DHBW Mannheim. Auch hier trägt das Engagement erkennbar Früchte: Im Jahr 2022 erhält REHATEC vom Deutschen Institut für Qualitätsstandards und -prüfung (DIQP) die Auszeichnung als Top-Arbeitgeber mit der Bewertung „sehr gut“.
„Der Blick zurück auf 35 Jahre Unternehmensgeschichte erinnert uns an viele spannende Projekte und eine abwechslungsreiche Reise mit vielen Stationen“, erinnert sich Robert Wehrle, seit 1999 geschäftsführender Gesellschafter und selbst seit den ersten Tagen im Unternehmen. „Nicht ohne Stolz können wir dabei feststellen, dass aus einem kleinen Ingenieurbüro durch das unermüdliche Engagement aller Beteiligten ein erfolgreiches Unternehmen mit rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und namhaften Kunden aus unterschiedlichsten Branchen herangewachsen ist, das auch einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung des Industriestandortes Deutschland leisten kann.“