REHAU beweist Kompetenz unter der Grasnarbe. Der Polymerspezialist ist in Stadien, die 2006 Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland waren, mit Rasenheizungs-systemen präsent. Und auch für das Grün der EM-Stadien 2012 in Warschau, Posen, Breslau, Danzig, Kiew, Lamberg und Charkiw wurden REHAU Systemlösungen verbaut. Bedenkt man, dass witterungsbedingter Spielausfall durch Starkregen, Schnee oder Eis ein erhebliches finanzielles Risiko für Veranstalter und Investoren bedeutet und zudem das Verletzungsrisiko der Sportler auf rutschigem Boden sehr hoch ist, kommt der Rasenheizung eine wichtige Rolle zu. Der Deutsche Fußballbund DFB definiert sie in Stadien der ersten und zweiten Bundesliga daher seit geraumer Zeit als Standard. Auch wenn sie bei den EM-Spielen im Juni 2012 wohl nicht zum Einsatz kommen wird, so ist es in kalten Monaten doch Garant für eine jederzeit bespielbare Rasenfläche.
"Im Prinzip funktioniert eine Rasenheizung wie eine Fußbodenheizung in Gebäuden. Im Erdreich werden in gleichmäßigem Abstand Rohre verlegt, durch die im Bedarfsfall warmes Glykol-Wassergemisch geleitet wird. So können hart gefrorene Spielplätze 'auftauen' und Schneedecken abschmelzen", meint Thorsten Wiggenhagen, Businessteamleiter im Bereich Flächenheizung /-kühlung bei REHAU. "Die Rasenheizung hält den Boden bei jeder Temperatur zuverlässig und rasenschonend frostfrei. Dabei bleibt der Boden wasserdurchlässig. Staunässe auf den Spielfeldern wird dadurch vermieden und das Verletzungsrisiko der Sportler deutlich reduziert.", so Thorsten Wiggenhagen weiter.
Für Spiel- und Trainingsgarantie, 365 Tage im Jahr sorgen in Stadien weltweit auch polymere Teilsickerrohre von REHAU, die Regen- oder Schmelzwasser direkt unter dem Rasen aufnehmen und es zu seitlich vom Sportplatz angeordneten Mehrzweckrohren leiten. Größer dimensionierte Rohre transportieren dann das Sammelwasser zuverlässig zu Zisternen, in den Kanal oder in Spül- und Kontrollschächte.
Internationale Referenzen sprechen für die Kompetenz des Polymerspezialisten: Von Turin bis Moskau, von Wien über Istanbul bis Cincinnati, von Bremen bis München sind Stadien und Trainingsplätze mit den bewährten REHAU Systemen für Rasenheizungen ausgestattet. Ein Grund für den Erfolg der Lösungen sind unter anderem die robusten und langlebigen Komponenten. Zentraler Bestandteil der Verlegesysteme ist das RAUTHERM Rohr, das aus hochdruckvernetztem Polyethylen (RAU-PE-Xa) besteht. Es ist unempfindlich gegenüber Punktlasten und verfügt über eine hohe Flexibilität auch bei niedrigen Temperaturen - um nur zwei Charakteristika zu nennen. Verlegt werden die Rohre rund 25 cm unter der Grasnarbe. Für eine exakte Führung sorgen RAUFIX Schienen, in die die Rohre in vordefinierten Abständen eingebaut werden. So ist gewährleistet, dass die Rohre gleichmäßig das Spielfeld durchziehen und der Rasen vor dem Strafraum nicht noch vereist ist, während am Elfmeterpunkt die Rasenwurzeln bereits verbrennen.
Das vorisolierte Tichelmannverteilsystem reduziert Wärmeverluste, verhindert Druckverlust und führt zu nachweisbar geringeren Betriebskosten gegenüber einem unisolierten System. Um eine Schädigung der Rasenpflanzen auszuschließen, wird die Temperatur in der Wurzelebene begrenzt. Die Anlage wird von einer witterungsabhängigen Regelungsanlage gesteuert, die die Oberflächentemperatur des Rasens bei maximal 2°C hält.
Der Rasen kann mit üblichen Geräten maschinell bearbeitet werden, ohne die Heizleitungen zu beschädigen. Mechanische Beschädigungen bei der Rasenpflege, etwa durch Tiefenlockerung, Aerifzieren oder Vertikutieren, sind nahezu ausgeschlossen. Sollte es dennoch einmal zu einer lecken Leitung kommen, erlaubt die Verbindungstechnik durch Schiebehülsen schnellen Zugriff, ohne dabei große Mengen an Erde ausheben zu müssen.
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