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Starke Technik beflügelt Skispringer und Veranstalter - Trondheim und Garmisch-Partenkirchen setzen auf innovative Anlaufspur

(PresseBox) (Rehau, )
Zu warme Temperaturen, zu wenig Schnee, strömender Regen – das sind Schreckensmeldungen für die Veranstalter der großen Wintersportereignisse, wie z.B. der Vierschanzentournee. Für mehr Veranstaltungssicherheit und bessere Wettkampfbedingungen beim Skispringen setzen Trondheim und Garmisch-Partenkirchen deshalb auf ein innovatives Spursystem. Entwickelt wurde das patentierte System von Dipl. Ing. (FH) Peter Riedel und in einer Kooperation mit Polymerspezialist REHAU gemeinsam zu „SKI-LINE“ weiter entwickelt.

Auf ganzjährig genutzten Weltcupschanzen wird für Wettkämpfe im Winter üblicherweise der Schanzenanlauf in seiner gesamten Breite sehr aufwändig mit Schneefangnetzen und einer bis ca. 25 cm starken Schneeschicht belegt, in welche die Winteranlaufspur eingearbeitet wird. Um auch bei Witterungsumschlägen die Wettkampfbedingungen zu sichern, wurde bisher schon auf einigen Schanzen eine Kühlleitung verlegt. Bei Wechsel auf Sommerbetrieb ist aber dieser Winteraufbau wieder komplett zu entfernen.

Wie funktioniert SKI-LINE?
„SKI-LINE“ ist eine neuartige, innovative Kombination von Kühl- und Sommerspur in einem Modul. Dabei werden die Winterspur und, im Zwischenraum der beiden Schneespurrinnen, die Spurträger der Sommerspur mit den Gleitelementen von REHAU in einem Modul angeordnet, wobei die Anzahl der Gleitelemente variabel ist. Ein Umbau von der Sommer- zur Winterspur oder umgekehrt entfällt damit komplett. Die Auswahl der zu nutzenden Anlaufspur etwa bei extremen Witterungsumschlägen kann innerhalb kürzester Zeit erfolgen.
Für das Springen unter Winterbedingungen werden nur die beiden gekühlten Winterspurkanäle mit einer Schneeschicht in Höhe von etwa sieben Zentimetern befüllt. Für eine 100-Meter Schanze werden dann gerade einmal zwei Kubikmeter Schnee benötigt. Zum Vergleich: Beim herkömmlichen Präparieren einer Schanze sind mehr als 60 Kubikmeter Schnee notwendig. Das integrierte Kühlsystem hält den Anlauf in einem optimalen Kältebereich, auch wenn ein unerwünschter Wetterumschwung Temperaturen weit über dem Gefrierpunkt steigen lässt.

Wenn nicht gesprungen wird, verhindert zusätzlich eine isolierende Abdeckplane das Abschmelzen der Schneespur bei zu großer Sonneneinstrahlung oder zu hohen Außentemperaturen. Die Sportler können früher, bzw. länger als anderswo unter Winterbedingungen trainieren, zudem garantiert das ausgetüftelte System gleichbleibende Wettkampf¬bedingungen.

Moderne Messtechnik in der Schanze
SKI-LINE bietet die Möglichkeit, spezielle Messeinrichtungen in die Anlaufspur zu integrieren. Über eine Strecke von rund fünfzehn Metern am Schanzentisch kann das genaue Absprungverhalten des Springers gemessen werden. Für jedes Bein einzeln lassen sich Abläufe, Kraft und Reaktion der Springer feststellen. Die Leistungen der Springer sind exakt auswertbar, die Trainer können Stärken und Schwächen der Athleten genau erkennen.

Die Vorteile für Schanzenbetreiber auf einen Blick:
• Kombination von Sommer- und Winterspur, keine aufwändige Umrüstungmehr nötig
• Gewährleistung gleichbleibender Wettkampfbedingungen
• Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten, auch im Nachwuchsbereich
• Optimale Ausnutzung zur Verfügung stehender Trainingszeiten
• Kostenminimierung durch günstige energetische Betriebsweise
• Geringer Schneebedarf beim Befüllen der Winterspur

Ein ICE-ROBOT auf der Schanze
Ergänzt wird das innovative Anlaufspursystem durch eine Neuentwicklung von Peter Riedel und Dipl.-Ing. Bernhard Freund. Sie schicken einen kleinen und kompakten „Alleskönner“ in die Spur, der die herkömmliche Schanzenfräse ablöst. Der ICE-ROBOT ist direkt mit dem modularen Spursystem verbunden und arbeitet mit einer erstaunlichen Genauigkeit (+/- 1 mm). Mit eigenem Antrieb ausgestattet, arbeitet er selbstfahrend mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h und wird durch Fernbedienung gesteuert, kann aber ebenso mit einer Seilwinde gezogen werden. Mit verschiedenen Funktionseinheiten, wie Fräs- und Bürstenachsen, reinigt, glättet und strukturiert er die Spur entsprechend den Anforderungen. Ob Schneefall oder Regen – ICE ROBOT soll die Spurprobleme zukünftig lösen. Integriert werden können zudem ein Schneepflug und Kameras.

REHAU fasziniert seit mehr als 50 Jahren mit herausragenden Innovationen im Bereich der Kunststofftechnik und hat damit die Basis für seinen kontinuierlichen Erfolg gelegt. Das unabhängige Familienunternehmen definiert mit polymerbasierten Lösungen die Grenzen des Möglichen täglich neu, um immer wieder neue Anwendungsgebiete zu erschließen. Mit dem Anspruch, das Potenzial von Kunststoffen weiter auszureizen, ist REHAU zu einem internationalen Innovationstreiber und führenden Technologieunternehmen mit weltweit einzigartiger Angebotsbreite gewachsen. Ski-Line, die Anlaufspur für Skisprungschanzen, ist die neueste Entwicklung und ein weiterer Beweis für erstaunlichen Mehrwert und außergewöhnliche Leistungsfähigkeit.

Dipl. Ing. (FH) Peter Riedel entstammt einer bekannten Wintersportfamilie. Vater Eberhard Riedel war einer der erfolgreichsten ostdeutschen Alpinsportler in den 60iger Jahren.
Peter Riedel hat langjährige Erfahrungen im Sportbau und verfügt über Spezialkenntnisse in der Schneekunde, bei Schneeerhaltungssystemen und bei temperaturunabhängigen Beschneiungstechniken im Indoor- und Outdoor-Bereich. Neben der Tätigkeit als Leiter des Projektes „SKI-LINE“ ist er auch maßgeblich an der Entwicklung des DSV-Skitunnel-Projektes beteiligt, das in Oberhof (Thüringen) verwirklicht werden soll (weitere Infos unter www.skitunnel.com). Als Inhaber der Firma Spezialbau Riedel liegt sein Tätigkeitsschwerpunkt in der Ausführung von verschiedenen Hochbauprojekten (weitere Infos unter www.riedel-net.de.).
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