Nachdem bei der Sanierung von Beginn an Wert auf höchste Wärmedämmung gelegt wurde, suchten die Verantwortlichen nach Passivhaus geeigneten Fenstern, die zudem hohe Anforderungen an Statik und Luftdichtheit erfüllen. Fündig wurden sie bei Kneer-Südfenster, die mit Fenstern aus GENEO die energieeffizientesten ihrer Klasse bieten. Mit 86 Millimetern Bautiefe und einer ausgeklügelten Mehrkammer-Technologie erzielt das REHAU Fensterprofilsystem die optimalen Voraussetzungen für maximale Energieeinsparungen. Da es aufgrund seines Hightech-Werkstoffs RAU-FIPRO in den meisten Fällen ohne Stahlarmierung auskommt, gehören Wärmebrücken, die normalerweise durch integrierte Metallteile entstehen, der Vergangenheit an. Mit einem breiten Blendrahmen erreichen die Profile damit einen Uf-Wert von 0,85 W/m2K beziehungsweise einen Uw-Wert von bis zu 0,66 W/m2K.
Neben den positiven Eigenschaften des Profilsystems überzeugten die Auftraggeber vor allem auch die bereits erfolgreich ausgeführten Projekte sowie die Planungs- sowie Ausführungsunterstützung durch REHAU und Kneer-Südfenster. Insgesamt kamen so rund 800 Fenstereinheiten aus GENEO in weiß und anthrazitgrau zum Einsatz. Überzeugt von der hohen Qualität der REHAU Systeme wurde zudem das Heizkörperanbindungssystem RAUTITAN im gesamten Gebäude verbaut.
Preisgekröntes Konzept Das durchdachte energetische Sanierungskonzept des Stadtteils Weingarten-West, zu dem auch das Passivhochhaus in der Bugginger Straße zählt, wurde im Rahmen des Wettbewerbs "Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung in der Kategorie "Silber" ausgezeichnet. Hierdurch erhielt das Projekt einen Förderzuschuss von 75.000 Euro. Darüber hinaus ist es Teil des Forschungsprojekts "Weingarten 2020" und wird vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE, einer der größten Forschungseinrichtungen auf diesem Gebiet, begleitet.