Innerhalb nur eines Monats nach dem Erdbeben im Nordosten Japans im März 2011 hatte Renesas es geschafft, die Produktion in allen seinen Fabriken bis auf den Betrieb in Naka wieder aufzunehmen. Das Werk in Naka lag am nächsten zum Epizentrum des Erdbebens und wurde daher erheblich mehr beschädigt. Schnell verlegte das Unternehmen seine Fertigung auf andere Werke und vergab einen Teil der Produktion an externe Foundries, während man das Werk in Naka instand setzte und zugleich die Kunden in Bezug auf die Liefersituation stets auf dem Laufenden hielt. Im Oktober - einen Monat vor Plan - erreichte die Produktion wieder das Niveau von vor der Katastrophe. Schon vor dem Erdbeben hatte Renesas an dem Aufbau eines Fab-Netzwerks gearbeitet, um die Produktion auf mehrere Standorte zu verteilen. Die neue Struktur war bereits vor März zum Teil implementiert. Seither hatte Renesas die Umsetzung seiner Pläne forciert, um das Netzwerk fertigzustellen und auch externe Betriebe einzubinden.
"Endress+Hauser Flowtec hat sich bei der Vergabe seines Special Effort Awards für Renesas Electronics entschieden, wodurch wir unsere Anerkennung für eine starke und zuverlässige Partnerschaft auch in schwierigen Zeiten aussprechen", erklärt Stephan Anliker, Leiter des Bereichs Logistik und Einkauf bei der Endress+Hauser Flowtec AG. "Die Mitarbeiter bei Renesas arbeiteten rund um die Uhr, um die Fertigung auszulagern, bestehende Lagerbestände effizient zu verwalten und uns bei der Durchführung der Maßnahmen stets auf dem Laufenden zu halten. Dadurch gab es keine Unterbrechungen der Lieferkette zu Endress+Hauser Flowtec. Der Special Effort Award ist eine kleine Geste unserer Dankbarkeit für die überragenden Anstrengungen, die die Mitarbeiter von Renesas geleistet haben."
Uwe Lemke, Senior Sales Manager Distribution bei Renesas Electronics Europe, ergänzt: "Wir fühlen uns durch den Special Effort Award von Endress+Hauser Flowtec sehr geehrt und freuen uns über die Anerkennung unserer Leistung, die Auswirkungen auf die Lieferungen unserer Kunden nach dem Erdbeben so gering wie möglich gehalten zu haben. Dabei war es von großem Vorteil, dass unsere neue Fab-Netzwerkinfrastruktur zu diesem Zeitpunkt bereits teilweise implementiert war. Wir planen, diese so schnell wie möglich fertigzustellen, um bei vergleichbaren Ereignissen eine noch schnellere Wiederaufnahme der Produktion gewährleisten zu können."