„Die Metallfolien-Dichtungen kombinieren die große Beständigkeit und den breiten Einsatzbereich des Elastomers mit den spezifischen Eigenschaften eines Metalls, wie etwa seiner Wärme- und elektrischen Leitfähigkeit“, erläutert Jürgen Zimehl, Geschäftsführer von RESOGOO. „Neben Forschungsbereichen eignen sich die Verbund-Dichtungen daher ebenfalls für die Elektrobranche, den Apparatebau, den Fahrzeugbau sowie die Konsumgüterindustrie“. Die Dichtungen sind beständig gegen Wasserdampf und Korrosion und auch im kalten Zustand ausgezeichnet formbar.
Von A wie Aluminium bis S wie Silber
Die Verbund-Flachdichtungen lassen sich vom Besteller individuell konfigurieren – auf Wunsch erfolgt der Zuschnitt via Plotter direkt nach Kundenzeichnung. Als Folien stehen Edelstahl, Chrom, Aluminium, Magnesium, Blei, Kupfer, Silber, Gold sowie Platin bereit, in Stärken von etwa 0,02 bis 0,1 Millimeter (leicht differierend, je nach Metall). Weitere Materialien sind Molybdän, Lutetium, Lanthan, Erbium, Hafnium, Gadolinium und Dysprosium. Die Reinheit des Folienmetalls beträgt nahezu 100 Prozent (Wert in der Regel höher als 99,90 Prozent).
Je nach Einsatzbereich und Erfordernissen ergibt sich die Kombination mit bestimmten Elastomeren, zum Beispiel mit Fluor-Kautschuk (FKM), Nitril-Kautschuk (NBR), Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Natur-Kautschuk (NR) oder Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR). Die Folien sind auch als pures Metall, also ohne Elastomer-Verbund, erhältlich sowie wahlweise mit selbstklebender Ausstattung. Im Programm sind zudem Folien-Dichtungen, die Schutz vor elektrostatischer Entladung bieten.