Konsequente Weiterentwicklung der Gate-Technologie
Seit vielen Jahren sind die klassischen RFID-Warenein- und Warenausgangstore des RFID Konsortiums bei Großkunden in der Logistik im Einsatz. Mit ihnen wird geprüft, ob alle Artikel auf der Palette korrekt und vollständig sind und am vorgesehenen Verladetor auf den richtigen LKW gehen. Ziel ist es, teure Fehler im Warenausgang zu vermeiden. Die konsequente Weiterentwicklung dieser automatisierten Qualitätssicherung war, das Gate mit anonymisierten Artikeldaten so zu trainieren, dass auch komplexeste Lesungen im Praxiseinsatz möglich sind. Dies gilt besonders dort, wo viel Ware in den Verladezonen bereitsteht. Die Technologie wurde im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes mit der BrAIniacs GmbH, einem Spin-off von KI-Forschern der Goethe Universität Frankfurt, als Praxisanwendung entwickelt. RFID Konsortium nimmt mit dem KI-Gate in der Logistik eine Vorreiterrolle als Innovationstreiber für die digitale Transformation ein.
Funktionsweise des KI-Gates
Stapler-Querverkehr am Gate oder die parallele Verladung an zwei Nachbar-Gates sind in der Realität herausfordernd. Schließlich soll sichergestellt werden, dass nicht die RFID-Tags des Nachbar-Gates oder bereitgestellte Artikel in der Verladezone miterfasst werden. In der Praxis verhindert man solche Streulesungen durch einen anspruchsvollen Einmessungsvorgang. Dabei wird berücksichtigt, wie sich Transponder an den Produkten in Bezug auf Abstand und Streulesungen am Gate verhalten. Das KI-trainierte Gate kann ohne Einmessungsaufwand eigenständig neue Artikel automatisiert klassifizieren. Anwender können so flexibel ihren Artikelstamm vergrößern oder zusätzliche RFID-Tore installieren.
Machbarkeitstest in drei Stunden
„Unternehmen wollen eine Garantie, dass eine so innovative Warenausgangslösung auch für sie funktioniert. Wir bauen in nur drei Stunden das KI-Gate auf und testen die Erfassung für die gewünschten Artikel. Der Effekt: Live sehen, dass es funktioniert. Auf der LogiMAT 2025 können sich die Messebesucher selbst ein Bild davon machen“, sagt Dominik Steickert, Entwicklungsleiter beim RFID Konsortium.
Ergänzend bietet RFID Konsortium über einen Proof-of-Concept (POC) eine risikofreie, kostengünstige Machbarkeitsanalyse. Die Ergebnisdaten wie ROI, Art und Anzahl Transponder, Hardware und Systemintegration geben dem Anwender Sicherheit für seine Projektentscheidung. Als limitiertes Messeangebot können Interessierte sich einen POC zum Vorzugspreis mit 50 Prozent Rabatt sichern.