Die Analyse der Konzepte der Vorreiter zeigt: Der Trend geht unausweichlich zu Cloud-Plattformen und externen RZ-Services. Nur noch ein Viertel der deutschen Unternehmen baut seine eigenen Rechenzentren aus. Das hat die Studie „Disruption im Datacenter“ von Crisp Research und Nexinto ergeben. Die Experten befragten in der repräsentativen Studie 155 deutsche Unternehmen aus zwölf Branchen zum Stand der Digitalisierung im Zusammenhang mit IT Management und Betrieb. Wachstum wird also künftig fast ausschließlich in der Cloud stattfinden.
Keine Digitalisierung ohne Cloud
Die Experten von Crisp bemessen an der Cloud-Nutzung auch den Digitalisierungsgrad im Unternehmen. Und die Digitalisierung ist eines der Top-Themen: So sehen mehr als 80 Prozent der Befragten ihr Unternehmen inzwischen stark von der Digitalisierung beeinflusst – fast doppelt so viele wie noch vor einem Jahr. Immerhin zwei Drittel haben bereits den Startschuss zur digitalen Transformation gegeben.
Die Studie belegt auch, dass die digitale Transformation eine der drängendsten Herausforderungen in der deutschen Wirtschaft ist. Allerdings sehen sich die wenigsten Unternehmen in der Lage, diese Herausforderung allein zu meistern: Hybrid- und Multi-Cloud-Management überfordern die meisten Unternehmen. Ohne die Hilfe externer Experten drohen die vielen Projekte zu scheitern. Laut Carlo Velten, einem der Autoren der Studie, fehlten den Unternehmen die Manpower, Ressourcen und das Know-how für den Aufbau und Betrieb komplexer Hybrid- oder Multi-Cloud-Umgebungen. Dieses Skill Gap würden Managed Services Cloud Provider schließen.