Nicht nur im hessischen Haiger wird bei Rittal gebaut und massiv in den Ausbau der logistischen Leistungsfähigkeit investiert, sondern auch in Südkorea. Während in Haiger derzeit das neue Zentrum für die weltweite Logistik des Schaltschrank- und Systemanbieters entsteht, wurde jetzt der Startschuss für den Neubau des Verwaltungs- und Logistikgebäudes nahe der südkoreanischen Hauptstadt Seoul gegeben. "Wir zeigen mit dieser Investition, dass wir es mit unserem Lieferversprechen 'schneller, besser, überall' auch global ernst meinen und werden die Lieferzeit und Verfügbarkeit für unser Kernsortiment weltweit auf einem Spitzenniveau vereinheitlichen", sagt Dr. Guido Stannek, Geschäftsführer Einkauf und Logistik. Die voraussichtliche Bauzeit beträgt neun Monate, die Fertigstellung ist für Oktober 2014 geplant.
"Diese Investition in Südkorea ist ein Bekenntnis zum koreanischen Markt, in dem wir seit mehr als zehn Jahren jeweils zweistellige Wachstumsraten erzielen", betont Christoph Caselitz, Rittal Geschäftsführer Vertrieb. "Wir sind in den Branchen Automobil- und Maschinenbau sowie der Schwerindustrie bereits sehr gut positioniert. Südkorea hat aufgrund seiner internationalen Marktführerschaft in vielen für Rittal relevanten Branchen große Bedeutung für unsere globale Wachstumsstrategie."
Gebäude wird mit modernster Rittal Technik ausgestattet
Bei der Architektur des neuen Gebäudes wurde besonders auf Energieeffizienz geachtet: So kommt neben einer guten Wärmedämmung auch eine energiesparende Wasserkühlung von Rittal zum Einsatz, die Technik für die Stromversorgung im Gebäude kommt ebenfalls aus eigener Produktion. "Es geht nicht nur darum, mit dem Einsatz der Rittal Technik Betriebs- und Investitionskosten einzusparen", stellt Martin Rotermund, Geschäftsführer von Rittal in Südkorea, fest. "Vielmehr wollen wir unseren Kunden die Vorteile unserer Produkte im laufenden Betrieb aufzeigen. Unser neues Gebäude wird somit zu einem großen Showroom für Besucher." Die neue Infrastruktur sei optimal auf die eigenen Arbeitsprozesse sowie die Kundenanforderungen abgestimmt und werde Rittal in die Lage versetzen, seine Kunden noch schneller und besser zu bedienen. Dazu wird insbesondere das 15 Meter hohe Lager mit mehr als 4.000 Palettenplätzen beitragen, so Rotermund weiter. Derzeit arbeiten in Südkorea 90 Mitarbeiter an drei Standorten.
Voraussetzung für weiteres Wachstum
Das neue Verwaltungs- und Logistikgebäude von Rittal liegt in Incheon, rund 50 Kilometer südwestlich von Seoul in Südkorea. Dort entsteht in einem der größten Ballungsräume der Welt auf dem Reißbrett mit New Songdo City eine Stadt der Zukunft mit internationalem Business-Park. Dieser ist in die Freihandelszone Incheon Free Economic Zone (IFEZ) eingebunden.
Die Räumlichkeiten am neuen Standort sollen auch von Eplan genutzt werden. Eplan ist ein führender Anbieter von Engineering-Leistungen für die Industrie und ebenso wie Rittal ein Unternehmen der Friedhelm Loh Group. Somit können die Synergien, die es zwischen beiden Unternehmen gibt, auch in Südkorea optimal genutzt werden.
Seit Gründung der südkoreanischen Rittal Tochtergesellschaft im Jahr 1996 blickt das Unternehmen auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung zurück.