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Roche und Axiogenesis schließen Entwicklungs- und Marketingvereinbarung

Organsysteme aus embryonalen Stammzellen werden die xCELLigence-Technologie zur Echtzeit-Zellanalyse weiter vorantreiben

(PresseBox) (Mannheim, )
Roche und Axiogenesis aus Köln haben ein Abkommen über die Entwicklung und Vermarktung der Cor.At® Plattform von Axiogenesis geschlossen; die aus hundertprozent reinen Kardiomyceten bestehende Plattform wird ein integraler Bestandteil des Echtzeit-Zellanalysesystems xCELLigence. Gemäß der Vereinbarung wird Roche Applied Science Zellsysteme vermarkten, die auf der Cor.At-Technologie von Axiogenesis beruhen und an die xCELLigence-Plattform angepasst wurden. Finanzielle Einzelheiten des Vertrags wurden nicht bekanntgegeben.

Das xCELLigence-System von Roche hat ein sehr breites Anwendungsfeld, von Kurzzeit- Kinetikanalysen - zum Beispiel der Messung von Effekten auf G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) - bis zu Zellproliferations- und Zytotoxizitätsassays. Die Kombination mit den Cor.At-Zellen von Axiogenesis ist hervorragend geeignet, um die Qualitäten der letzteren noch besser ausnutzen zu können. Die Zellen unterliegen strenger Qualitätskontrolle, sind lagerfähig, unter GMP-Bedingungen erhältlich und entsprechen vom physiologischen Phänotyp her entweder neonatalem oder adultem normalen Herzgewebe. Die Kombination mit xCELLigence ermöglicht es daher, wissenschaftliche Studien zum langfristigen Verhalten von Herzzellen in vitro durchzuführen.

"Nachdem wir unser Produktportfolio im Bereich DNA/RNA-Analyse mit 454 und NimbleGen komplettiert haben, und nach der erfolgreichen Einführung der ACEA-Technologie zur markierungsfreien Echtzeitzellüberwachung im xCELLigence-System, wird Axiogenesis ein wichtiger Partner zur Stärkung und Erweiterung unseres Angebotes für die Zellanalytik werden. Zellbasierte Assay-Produkte, die auf dem Zell- und Technologieportfolio von Axiogenesis aufbauen, werden unseren neuen Branchenstandard für die Life Science Zellanalyse weiter stärken", kommentierte Manfred Baier, Leiter von Roche Applied Science.

"Für unsere Technologie ist die Partnerschaft mit Roche, einem der führenden Life-Science-Unternehmen mit erheblichem Wissen und Renommee bei der Definition neuer Diagnostikkonzepte und neuartiger Medikamente, ein wichtiger Schritt zur allgemeinen Anerkennung", sagte Heribert Bohlen, Gründer und Geschäftsführer von Axiogenesis. "In der Wissenschaft besteht schon lange der Bedarf an primären Zellen mit physiologischem Verhalten, die standardisiert werden können, unbegrenzt zur Verfügung stehen und hundertprozentig rein, also fibroblastenfrei, sind. Die Technologie von Axiogenesis deckt diesen Bedarf. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Roche, die die Arbeiteffizienz der Nutzer und die Bedeutung dieses wichtigen neuen Forschungsgebiets stärken wird."

Bohlen erwartet, dass die Hauptvorteile der xCELLigence-Technologie gegenüber konventionellen Ansätzen durch das Zellportfolio von Axiogenesis noch deutlicher werden. "Das System ermöglicht die Detektion sämtlicher zellulärer Parameter wie Anheftung, Ausbreitung, Wachstum, Tod sowie spezifischer morphologischer Veränderungen, und das einfach und verlässlich."

Über Axiogenesis
Axiogenesis ist ein Pionier bei der Verwendung von Geweben aus embryonalen Stammzellen (ES-Zellen) in organspezifischen Assays zur Wirkstoffentwicklung. Ein Hauptziel der Firma war die Entwicklung von aus ES-Zellen abgeleiteten Herz-, Leber-, Endothel-, Knorpel- und Nervenzellen. Aktuell ist die Produktlinie Cor.At® auf Grundlage von Kardiomyozyten aus ES-Zellen auf dem Markt. Die Zellen sind in unbegrenzter Menge, eingefroren oder frisch, erhältlich, unterliegen einer Qualitätskontrolle, und ihre Anwendung in vielen verschiedenen Applikationen ist dokumentiert. Organspezifische Zytotoxizität, GPCR-Funktionalität, Patch-Clamp-Verhalten, Multielektrodenarray-Experimente und sogar die Verwendung in experimentellen Transplantationssystemen sind Beispiele für die breiten Anwendungsmöglichkeiten.
Axiogenesis ist allerdings mehr als die Summe aller erhältlichen aus ES-Zellen abgeleiteten Gewebezellen. Axiogenesis hat eine CM(Clinical-Modeling)-Plattform entwickelt, die in der Wirkstoffentwicklung in einer Bottom-up-Strategie einsetzbar ist und die Organzelle mit einem spezifischen kontrollierbaren Krankheitsphänotyp an den Anfang der Entwicklung setzt. Das wichtigste Einsatzgebiet des Clinical Modeling liegt allerdings in der Vorbereitung der klinischen Phase II, wo es wichtige Daten zur Stratifizierung liefert.
Die Kölner Firma Axiogenesis wurde im Jahr 2000 gegründet und ist seit Dezember 2007 an der deutschen Börse gelistet.
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