Kostendruck in den Personalabteilungen
Die aktuelle Konjunkturlage stellt die deutsche Wirtschaft vor Herausforderungen. Um Kosten zu sparen, reagieren viele Unternehmen mit Umstrukturierungen und Personalfreisetzungen. So stiegen laut Angaben der Bundesagentur für Arbeit die Arbeitslosenzahlen im Juli 2009 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 um 252.000 an und sind mit 3,462 Millionen (8,2 Prozent) nach wie vor auf einem hohen Niveau. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt kann sich mit Ende der konjunkturellen Kurzarbeit weiter verschärfen.
Doch schon jetzt bestätigen die Zahlen, dass in vielen deutschen Unternehmen vor allem die Personalkosten zunehmend kritisch unter die Lupe genommen werden. Zu diesem Ergebnis gelangt auch der "Trendindex Personalarbeit", eine quartalsweise Umfrage der s+p AG unter mehr als 350 Personalverantwortlichen zur Bedeutung verschiedener Personalaufgaben in diesem Jahr. Die Ergebnisse der bisherigen Umfragen von Januar und April 2009 zeigen, dass vor allem die Themen "Personalkostenplanung und -controlling" sowie "Umstrukturierungen und Kündigungen" an Bedeutung zunehmen. So gab über die Hälfte der befragten Personaler (57%) an, in diesem Bereich künftig stärker agieren zu wollen. Das Thema "Personalkostenplanung und -controlling" wurde als der am stärksten an Bedeutung gewinnende Bereich in diesem Jahr von den Befragten bewertet. Und auch im gerade angelaufenen Teil 3 dieser Trendindex-Befragung zeichnet sich ein weiterer Anstieg der Bedeutung dieses Bereiches ab.
Entlassungen vorbeugen und Fachkräftemangel im Auge behalten
"Personalfreisetzung ist immer mit Risiken und Hürden verbunden: Schließlich müssen die Themen Kündigungsschutz, Know-how-Verlust oder Ressourcenabwanderung ebenso bei der Entscheidung berücksichtigt und den beabsichtigten Einsparungseffekten gegenübergestellt werden, wie die Kosten, die bei Freisetzungsmaßnahmen etwa durch Abfindungszahlungen oder Arbeitsgerichtskosten entstehen", stellt Matthias Schneider, Vorstand der s+p AG, fest. Ein zusätzlich zu berücksichtigender Punkt bei der Freisetzung von Mitarbeitern sei für mittelständische Unternehmen auch in Krisenzeiten der Mangel an Fachkräften. Denn es bestünde die Gefahr, dass diese Mitarbeiter in einer sich erholenden Konjunktur nicht so schnell wieder zurückgeholt werden könnten. "Weitsicht ist gefragt. Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels sollten Betriebe ihre Personalkosten nicht allein durch radikale Einsparungen bei den vorhandenen Ressourcen reduzieren", so s+p Vorstand Matthias Schneider.
Einsparpotenziale durch Personalkostenplanung und -controlling
Mit der neuen "s+p Personalkostenplanung" gestaltet sich dieser Planungs- und Controllingprozess noch einfacher. Denn eine vorausschauende Personalplanung, die für zukünftige personelle Maßnahmen verschiedene Kostenszenarien berücksichtigt, identifiziert Einsparpotenziale, ohne vorschnelle Entlassungen. Anstatt anfallende Personalausgaben lediglich anhand von Vergangenheitswerten zu betrachten, lassen sich mit der neuen Personalkostenplanung der s+p AG neben unternehmensinternen Personaldaten und -kennzahlen künftige Einflussgrößen bei der Personal- und Kostenplanung berücksichtigen. Vor allem externe Faktoren, wie arbeitsrechtliche Anforderungen oder die konjunkturelle Entwicklung können in die Planungsszenarien einbezogen werden. Die Entwicklung der Personalkosten wird auf dieser Grundlage und mit tatsächlichen Abrechnungsdaten simuliert. Die Auswirkungen der unterschiedlichsten Szenarien lassen sich damit für das Unternehmen zuverlässig analysieren; die Hochrechnung von Löhnen und Gehältern, Sozialkosten und sonstige Personalkosten unter Einbeziehung künftiger Einflussgrößen, wie Tarifänderungen, Personalauf- und -abbau oder natürliche Fluktuation sorgt für genauere Vorhersagen über die zukünftigen Ausgaben. Unternehmen sind so in der Lage, ein zuverlässiges Frühwarnsystem aufzubauen, das regelmäßig die Einflüsse externer wie interner Faktoren auf das Personalkostengefüge analysiert.
Vereinfachte Personalkostenplanung und verbessertes Controlling
Einmal erfasste Änderungen können in späteren Planungen, Reviews oder Forecasts wieder verwendet werden. Auch der Vergleich unterschiedlicher Szenarien ist auf gleiche Weise möglich. So kann beispielsweise die Entwicklung der Personalkosten bei der Durchführung von Arbeitsförderungsmaßnahmen, wie z.B. Kurzarbeit, simuliert werden und möglichen Alternativen zur Kostenreduktion gegenüberstellt werden. Zahlreiche Standardauswertungen, wie die Entwicklung der Personalkosten oder die Anzahl Voll- oder in Teilzeit beschäftigter Mitarbeiter (FTEs) sind sofort verfügbar. Aufgrund der Integration der "s+p Personalkostenplanung" in die gesamte s+p Personalwirtschaft stehen diese Auswertungen, wie auch das gesamte Controlling, neben den Personalmitarbeitern auch den Führungskräften im s+p Mitarbeiter- und Manager Portal zur Verfügung.
s+p Personalwirtschaft mit moderner .Net Technologie
Auch technologisch ist das neue Modul der "s+p Personalkostenplanung" ein innovatives Werkzeug, denn sie wurde auf Basis der modernen .Net-Technologie von Microsoft entwickelt. Wesentliche Verbesserungen können dadurch in den Controllingfunktionalitäten erzielt werden. So enthält die neue Personalkostenplanung ein komplett neu entwickeltes Controlling-Modul, welches zukünftig übergreifend in den Anwendungen der "s+p Personalwirtschaft" Einsatz finden wird, wie z.B. im Personalabrechnungs- oder im Personalmanagement-Modul. Im Controlling der "s+p Personalkostenplanung" lassen sich nun über Drill-Down-Funktionen die Planungsergebnisse flexibel und übersichtlich für jede Führungsebene darstellen. Die Aufbereitung nach Kostenstellen/Kostenträger sowie Organisationsbereichen ist möglich. Zusätzliche Einheiten, wie z.B. Projekte können ebenso einbezogen werden. Die Präsentation der Planungsergebnisse erfolgt anschaulich in Tabellen oder Charts und zur weiteren Bearbeitung oder Interpretation können die Ergebnisse umfangreich exportiert werden. Die s+p Personalwirtschaft ist damit um ein weiteres Modul auf dieser innovativen Technologieplattform reicher, die aufgrund ihrer Offenheit und Flexibilität allen Anforderungen an ein modernes IT-System entspricht.
Komplett-Integration der Personalkostenplanung in die s+p Personalwirtschaft
Die "s+p Personalkostenplanung" ist komplett in die s+p Personalwirtschaft integriert, so dass sie innerhalb dieses HR-Systems mit Personalabrechnung, Personalmanagement und Zeitwirtschaft eingesetzt werden kann. Alle Systeme greifen dabei auf eine gemeinsame Datenbank zu, so dass die Datenbasis aller Anwendungen jederzeit einheitlich aktuell ist. Der Vorteil für die Personalkostenplanung mit der s+p Lösung liegt damit in der schnellen Verfügbarkeit planungsrelevanter Personalabrechnungs- und Stellendaten auf aktuellem Stand, ohne mühevolle Datenaufbereitung oder -mehrfachpflege im Vorfeld der Planungsläufe.
Kosten & Verfügbarkeiten
Die neue Lösung ist ab sofort bei allen autorisierten s+p-Fachhändlern erhältlich und bereits ab 700 € zu erwerben.