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Kommunen setzen beim Steuern von kommunalen Unternehmen zu wenig auf Nachhaltigkeits- & Performancedaten – und verschenken damit wichtige Potenziale

K-BIT Studie 2021 zur kommunalen Beteiligungssteuerung in der digitalen Transformation veröffentlicht

(PresseBox) (Leipzig, )
Das Thema Steuerung kommunaler Unternehmen ist durch die Corona-Krise noch stärker ins Bewusstsein von Politik und Öffentlichkeit gerückt. Einmal mehr zeigt sich, dass Kommunen und deren kommunalen Betriebe wichtige Stützen in der öffentlichen Daseinsvorsorge sind. Geraten diese in finanzielle Schieflage, ist das nicht nur eine Bedrohung für die kommunalen Haushalte, sondern gleichsam für die Handlungsfähigkeit des demokratischen Gemeinwesens an sich. Es ist für die deutschen Städte und Landkreise daher von herausragender Bedeutung, jederzeit über die wirtschaftliche Lage ihrer Gesellschaften Bescheid zu wissen.

Die K-BIT-Studie liefert wissenschaftliche Erkenntnisse, ob, wie und in welchem Umfang Performance- und Nachhaltigkeitsinformationen der kommunalen Betriebe zu deren Steuerung und Aufsicht genutzt werden. Ein wichtiger Befund dabei ist, dass sich jeder 5. Befragungsteilnehmer nur teilweise oder gar nicht durch die ihm zur Verfügung gestellten Informationen unterstützt fühlt. Ein Hinweis darauf, dass Informationen nur schlecht verfügbar oder unzureichend aufbereitet sind.

Wichtige Einblicke liefert die Studie auch zur Nutzung von Performance-Kennzahlen. In diesem Bereich zeigt sich, dass Kommunen bei Aufgaben wie der Budgetplanung oder Personalführung insgesamt zu wenig auf Performance-Kennzahlen setzen. Ergänzend hierzu kommt die Studie zum Ergebnis, dass Kennzahlen, die die Leistung von kommunalen Unternehmen messen, sehr viel weniger genutzt werden als solche, die das Erreichen von Finanzzielen belegen.

Im Rahmen der Studie wurde zudem erhoben, inwieweit Kommunen bei der Steuerung ihrer Betriebe auf Softwarelösungen zurückgreifen. Das Ergebnis zeigt: Mehr als jede zweite Gebietskörperschaft setzt bei Ihrer Arbeit auf Standardanwendungen wie Excel oder Word. Nur 15 % aller Befragten nutzen eine dedizierte Fachanwendung und knapp jede vierte Gemeinde steuert ihre Betriebe ganz ohne EDV-Unterstützung. Ein mögliches Bild der künftigen Entwicklung zeichnen ferner die Erhebungen im Bereich Digitalisierungsvorhaben. Während mehr als ein Viertel aller Befragungsteilnehmer die Einführung einer Spezialsoftware plant, schließt fast die Hälfte der Befragten den Einsatz einer Fachanwendung bewusst aus.

Die Ergebnisse der K-BIT Studie legen nahe, dass angesichts einer immer komplexeren Steuerung von Unternehmen die Mehrheit der Kommunen gewillt ist, künftig stärker auf Softwarelösungen zu setzen. So erklärt auch Studienleiter Prof. Dr. Ulf Papenfuß: „In Zeiten gravierender Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel ist eine Software häufig die einzige realistische Chance, den wachsenden Anforderungen der kommunalen Beteiligungssteuerung gerecht zu werden.“ Eine wichtige Voraussetzung für erforderliche Weiterentwicklungen ist, „dass die Chancen, die mit dem Einsatz einer Fachsoftware Beteiligungssteuerung verbunden sind, in Zukunft noch stärker vermittelt werden.“

Die K-BIT Studie wurde vom Lehrstuhl für Public Management & Public Policy der Zeppelin Universität Friedrichshafen und gefördert durch die Saxess AG Leipzig im Zeitraum vom 01. März bis 31. April 2021 durchgeführt. Die repräsentative Studie bildet die Informationsnutzung kommunaler Beteiligungsverwaltungen in Deutschland ab. Für die K-BIT-Studie 2021 wurden 337 Personen aus 239 Städten mit mindestens 30.000 Einwohnern befragt, darunter Bürgermeister, Leiter von Beteiligungsmanagement- und Rechnungsprüfungsämtern sowie Fraktionsvorsitzende in Stadt- und Gemeinderäten.

Die gesamte Studie ist als digitales PDF abrufbar. Nutzen Sie hierfür bitte einen der beiden nachfolgenden Links:

puma.zu.de/download

saxess-ag.de/studien

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0341 / 355 238-36 oder per E-Mail an: daniel.huebner@saxess-ag.de

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Die Saxess AG ist spezialisiert auf das webbasierte Beteiligungsmanagement und hat hierfür die Fachanwendung fidas entwickelt. Ein Schwerpunkt der Software liegt auf der zentralen Verwaltung von Stamm- und Finanzdaten, dem Beteiligungscontrolling und der Mandatsträgerbetreuung. fidas ist deutschlandweit in Kommunen aller Größen im Einsatz und entlastet Beteiligungsmanager u.a. durch den Beteiligungsbericht auf Knopfdruck und den automatischen Import von Finanzdaten.

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