- Konzeptfahrzeug Efficient Future Mobility North America mit serienreifen Schaeffler Lösungen für die Erreichung der CAFE-Standards 2020
- Schaeffler 48-Volt-Produkte ebnen kostengünstigen Weg zu weiterer Effizienzsteigerung und in Blickrichtung auf CAFE-Grenzwerte 2025
Mit der North American International Auto Show (NAIAS) läutet die Autowelt traditionell das neue Autojahr ein. Dieses Mal findet die Detroiter Messe vom 13. bis 26.01.2014 statt. Der Industrie- und Automobilzulieferer Schaeffler legt in der Metropole der US-amerikanischen Automobilindustrie den Fokus auf das Thema CAFE-Standards. CAFE steht für Corporate Average Fuel Economy und beschreibt die mit Blickrichtung auf 2020 und 2025 zunehmend restriktiveren gesetzlichen Flottenverbrauchs-Vorschriften in den USA.
Im Rahmen einer Pressekonferenz werden Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands Schaeffler AG sowie Prof. Peter Gutzmer, Vorstand Forschung und Entwicklung Schaeffler AG, detaillierte Informationen zum Unternehmen sowie zu den neuesten Produktentwicklungen geben. Die Pressekonferenz findet am 13. Januar 2014 um 7:00 Uhr Ortszeit im Messezentrum, Konferenzraum 360 (Ambassador Ballroom), 3. Ebene in unmittelbarem Anschluss an die an selber Stelle gegebene Pressekonferenz des VDA (Verband der Deutschen Automobilindustrie) statt.
Mit dem auf dem Messestand ausgestellten Demonstratorfahrzeug Efficient Future Mobility North America zeigt Schaeffler, wie sich mit ausgewählten Produkten kostengünstig auch mit einem der in Amerika beliebten SUV die CAFE-Vorgaben für das Jahr 2020 erreichen lassen. Das Konzeptfahrzeug auf Basis eines Mid-Size-SUV wurde von den Experten in den drei nordamerikanischen Schaeffler R&D-Zentren in Troy (Michigan), Fort Mill (South Carolina) und Wooster (Ohio) durch ganzheitliche Detailarbeit im Antriebsstrang auf mustergültige Effizienz getrimmt. Insgesamt wurde durch den Einsatz verschiedener serienreifer Lösungen eine Kraftstoffersparnis von mehr als 15 Prozent im realen Fahrbetrieb nachgewiesen - und dies sowohl für Fahrprofile in der Stadt als auch auf der Autobahn.
Die breite Palette von innovativen Produkten für Antriebsstrang und Fahrwerk macht Schaeffler zu einem wichtigen und leistungsfähigen Partner für die weltweite Automobilindustrie, vor allem wenn es um effiziente Mobilität geht. "Akribische Detailarbeit und neue Lösungen im Antriebsstrang mit Verbrennungsmotor bieten weiterhin beachtliche Potenziale zur Verringerung von Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemissionen", erklärt Prof. Peter Gutzmer, Vorstand Forschung und Entwicklung der Schaeffler AG. "Und die Elektrifizierung des Antriebsstrangs hilft darüber hinaus, den Verbrennungsmotor im optimalen Betriebsfenster zu betreiben oder Anfahrschwächen zu kompensieren. Dementsprechend wird die Hybridisierung mit großen Schritten voran schreiten. Die zunehmend flächendeckend verbreiteten Start-Stopp-Systeme werden sich weg vom klassischen Anlasser hin zu Systemen entwickeln, die bereits Eigenschaften bieten, wie man sie bislang einzig von Hybridfahrzeugen kennt. Und mit zunehmender Leistungsfähigkeit der Bordnetze und Systeme wird auch die Wiedergewinnung von Energie zum großen Thema. Wird diese dann für den Antrieb genutzt, so sinken dadurch auch Verbrauch und CO2-Emissionen."
Demzufolge bietet das Schaeffler Produktportfolio auch für die Elektrifizierung des Antriebsstrangs zahlreiche Innovationen. Die Bandbreite reicht von leistungsfähigen und komfortablen Motor-Start-Stopp-Funktionen über Hybrid-Kupplungen und Hybridmodule bis hin zu Antrieben für Hybrid- und Elektro-Fahrzeuge.
Das Messeexponat System 48V bündelt eine Vielzahl von Schaeffler Ideen, die für Hybrid-Fahrzeuge mit einem leistungsfähigen Niedervoltnetz geeignet sind. Diese zeigen auch einen potenziell kostengünstigen Weg, zukünftige CAFE-Vorgaben für das Jahr 2025 zu erreichen. Zentrales Element ist ein 48-Volt-Antriebsmodul. "Die Verwendung einer 48-Volt-Lösung bietet bereits eine ideale Einstiegshybridisierung, mit der sich Verbrauch und CO2-Emissionen durch eine signifikante Rekuperation noch einmal um bis zu 15 Prozent reduzieren lassen", erläutert Schaeffler Entwicklungsvorstand Prof. Peter Gutzmer. "Damit bietet diese Einstiegshybridisierung bereits die wesentlichen Vorteile eines Hybrid-Fahrzeugs - und das zu wirtschaftlich überaus interessanten Konditionen." Hat sich ein Automobilhersteller für ein zweites Niedervoltbordnetz (neben dem Standard-12-V-Netz) entschieden, lassen sich weitere Innovationen sinnvoll in ein Fahrzeug integrieren. So zum Beispiel reaktionsschnelle und leistungsstarke Aktuatoren, mit denen sich die Wankstabilität oder Bodenfreiheit regeln lässt. Das wirkt sich unter anderem positiv auf die Aerodynamik und damit auch auf den Kraftstoffverbrauch aus.
Beim Blick auf die verschiedenen in Detroit gezeigten Schaeffler Innovationen wird schnell klar, warum Schaeffler weltweit zu den gefragtesten Kompetenzpartnern für die Automobilindustrie zählt, wenn es um die effiziente Mobilität von heute, morgen und übermorgen geht.