"Es ist toll zu sehen, mit welchem Ehrgeiz und Know-how die Jungs und Mädels dabei sind", lobte der Audi-Werksfahrer. "Sie nutzen eine besondere Möglichkeit, den Motorsport von der technischen Seite kennenzulernen. Mit einem starken Part-ner wie Schaeffler an der Seite erfährt das Projekt eine enorme Unterstützung."
Neben technischem Know-how steuerte die Schaeffler Gruppe Bauteile aus ihrem umfangreichen Produktprogramm für den Aufbau des MFSix bei, unter anderem Schrägkugellager für Radlager und Lenkung, Rillenkugellager für Lenkung und Um-lenkhebel der Hinterachse sowie Nadellagerhülsen für das Differenzial. Die Ausbil-dungswerkstatt von Schaeffler fertigte darüber hinaus Fahrwerksbauteile.
Angetrieben wird der MFSix - MF steht für Mainfranken, Six für die sechste Fahr-zeuggeneration des Teams - von einem 92 PS starken Motorradmotor. Eingesetzt wird der kompakte Rennwagen bei Wettbewerben der Formula Student in Hocken-heim (31.07.-04.08.), Tschechien (08.-11.08.) und Spanien (29.08.-01.09.). Im Konkurrenzkampf gegen bis zu 74 Gegner zählt nicht nur Geschwindigkeit, sondern das Gesamtpaket aus Rennperformance, Konstruktion, Finanzplanung und Marke-ting. Ziel ist, das Studium um praktische Erfahrungen mit Konstruktion und Fertigung sowie um die wirtschaftlichen Aspekte des Automobilbaus zu ergänzen.
Seit 2006 ist die weltweit ausgetragene Formula Student ein Baustein des breiten Motorsport-Engagements von Schaeffler. Neben dem Mainfranken Racing Team der Hochschule Würzburg-Schweinfurt unterstützt der Technologiekonzern zwölf weitere studentische Rennställe in Deutschland, die insgesamt 15 Autos einsetzen. Aber auch Teams aus anderen Ländern profitieren vom Schaeffler-Engagement. Unter anderem ermöglicht die Schaeffler Group USA dem Team der University of Akron auch in diesem Jahr wieder die Teilnahme in Hockenheim. Anderen Teams greift Schaeffler auf Nachfrage mit Fachwissen und vergünstigten Teilen unter die Arme.
Die Formula Student hat sich als Talentschmiede für angehende Ingenieure etabliert und schafft wertvolle Anknüpfungspunkte zwischen dem technischen Nachwuchs und Schaeffler. Karin Görl, Employer Branding bei Schaeffler, erklärt: "Für uns ist es wichtig, die Teams und die Studierenden zu unterstützen. So sind wir dicht dran an jungen Ingenieuren, die wir uns später als Mitarbeiter wünschen: Studenten, die Projekte durchgezogen und Erfahrungen gesammelt haben, die man im universitären Alltag nicht sammeln kann. Und genau diesen Studierenden können wir unser Unternehmen sehr persönlich vorstellen."