OBERKOCHEN. Die Outsourcing-Umfrage des Stahlexperten richtet sich an Fach- und Führungskräfte in der stahlverarbeitenden Industrie. Befragt werden sowohl Unternehmen, die bereits Aufgabenbereiche an einen Dienstleister ausgelagert haben, als auch Firmen, die noch keine Erfahrung mit Outsourcing haben. „Ziel der Studie ist es, aktuelle Entwicklungen anhand von konkreten Zahlen zu analysieren und daraus die neuen Trends für die nächsten Jahre abzuleiten“, erklärt Wolfgang Dörr, Geschäftsführer von Günther + Schramm und Just-in-time-Experte. Günther + Schramm hatte bereits 2007 eine Studie zum Thema Outsourcing von Dienstleistungen und Just-in-time-Projekte im Stahlhandel durchgeführt und 75 Führungskräfte befragt. Das zentrale Ergebnis damals: Rund drei Viertel der Befragten, die bereits ein Auslagerungsprojekt realisiert haben, gaben an, auf diese Weise durchschnittlich zwischen sechs und 20 Prozent ihrer Kosten einzusparen. Damit ist das Optimierungspotenzial deutlich höher als von Unternehmen ohne Erfahrung mit Outsourcing geschätzt: Knapp 60 Prozent dieser Gruppe erwarteten lediglich einstellige Zugewinne.
„Bei der aktuellen Umfrage wird es besonders interessant sein, die Ergebnisse aus einem wirtschaftlich starken Jahr mit denen der aktuellen wirtschaftlichen Situation zu vergleichen“, betont Wolfgang Dörr. Die aktuelle Umfrage findet sich im Internet unter http://www.outsourcing-umfrage.de.