Die verheerende Prognose der Umweltkonferenz, die Anfang Februar 2007 in Paris stattfand, zeigte einmal mehr deutlich, dass rasch neue Lösungen zur Energieversorgung gefunden werden müssen. Viele energieintensive Anwendungen wie zum Beispiel Klimaanlagen belasten die Stromnetze in hohem Maße und tragen zu starken CO2-Emmissionen bei. In südlichen Ländern tragen Kältemaschinen allerdings deutlich zur Erhöhung der Lebensqualität bei. Es ist kaum vorstellbar, dass ihre Zahl in den kommenden Jahren sinken wird. Daher sind umweltfreundliche und energiesparende Konzepte für ihren Betrieb, wie zum Beispiel Solar Cooling, notwendig.
Mit Hilfe von Vakuumröhrenkollektoren aus hochwertigem Glas wird die benötigte Energie für die Klimaanlagen unabhängig und nachhaltig aus der Sonne gewonnen. Das Grundprinzip solarer Kühlung besteht darin, den Verursacher für den erhöhten Kühlbedarf selbst zur Kühlung zu nutzen. Der Vorteil: Die Energienachfrage für den Betrieb der Klimaanlagen und das Energieangebot der Sonne erreichen gleichzeitig ihr Maximum. Aufwändige und teure Methoden der Energiespeicherung werden nicht benötigt.
Die eingesetzten Röhrenkollektoren wandeln die Sonnenstrahlung in Wärme um und führen diese einer thermisch betriebenen Kältemaschine zu. Die Kollektoren selbst werden bei SCHOTT Rohrglas in Mitterteich gefertigt. Sie bestehen vollständig aus hochwertigem Borosilikatglas und sind auch bei geringer Sonneneinstrahlung sehr effizient.
„Mit dieser Anwendung erweitern wir das Anwendungsspektrum der Solarröhrenkollektoren beträchtlich“, erläutert Lars Waldmann, Referent Öffentlichkeitsarbeit bei SCHOTT Solar. „In Zukunft wird es verstärkt kombinierte Anlagen geben, die das Sonnenlicht im Winter in Heizungswärme und im Sommer in kühle Raumluft umwandeln.“ So kann jeder Haushalt etwas gegen die drohende Klimakatastrophe tun.
Zeichenzahl: 2.317
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