"Der Abschluss dieser Verträge ist ein eindrucksvoller Beleg für unsere führende Marktstellung im CSP-Bereich. Gleichzeitig unterstreichen die Aufträge aus den drei wichtigen Wachstumsregionen die internationale Bedeutung der SCHOTT Solar CSP GmbH als führender Hersteller einer Schlüsselkomponente für solarthermische Kraftwerke mit Parabolrinnentechnologie", erläutert Dr. Martin Heming, Vorstandsvorsitzender der SCHOTT Solar AG.
Das geplante Projekt im Nahen Osten kann eine Signalwirkung für die gesamte Region haben, in der bislang fast ausschließlich fossile Energieträger zur Stromgewinnung genutzt werden. Das Gebiet ist jedoch nicht nur reich an Öl- und Gas-Ressourcen, es verfügt mit durchschnittlich 1.975 kWh/qm auch über eine fast doppelt so hohe jährliche Sonneneinstrahlung wie Deutschland.
Auch in den sonnenreichen Regionen der USA sind die Bedingungen für solarthermische Kraftwerke äußerst attraktiv. So zeigen die bereits seit Anfang der 80er Jahre betriebenen Anlagen in der Mojave-Wüste in Kalifornien, dass auf Basis der Parabolrinnentechnologie konstante und planbare Energieerträge nachhaltig realisierbar sind. Mit dem vor wenigen Monaten in Betrieb genommenen 64 Megawatt-Solarkraftwerk "Nevada Solar One" in der Nähe von Las Vegas erlebte die Technologie eine beeindruckende Renaissance, welche die Skalierbarkeit und Attraktivität von solarthermischen Kraftwerken eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Darüber hinaus hat die Florida Power & Light Company kürzlich angekündigt, ein Hybridkraftwerk zu errichten, das Parabolrinnentechnologie mit einem existierenden Gas- und Dampfturbinenkraftwerk kombiniert. Die Receiver für dieses Kraftwerk werden von SCHOTT Solar geliefert.
Zusätzliche Dynamik für neue CSP-Projekte in den USA geht von den jüngst beschlossenen steuerlichen Förderungen für erneuerbare Energien aus. Ende der vergangenen Woche hatten Präsident George W. Bush und das Repräsentantenhaus die zuvor vom Senat beschlossenen Pläne zur Verlängerung der so genannten Investment Tax Credits (ITC) gebilligt. Der in diesem Zusammenhang vereinbarte Förderzeitraum von acht Jahren für Solarprojekte sorgt vor allem für den CSP-Markt für eine erhebliche zusätzliche Planungs- und Realisierungssicherheit.