Bereits zum fünften Mal zeichnete das Hamburger Fachmagazin "Druck&Medien" Unternehmen der deutschen Druck- und Medienwirtschaft für ihre besonderen Leistungen aus. Die Druck&Medien Awards, die in 26 Kategorien an Menschen, Teams und Unternehmen vergeben werden, haben sich als feste Größe im Markt etabliert und gelten als die renommierteste Auszeichnung der Branche. Das zeigt sich auch an den 280 Bewerbungen, die dieses Jahr bei der 21köpfigen Jury eingegangen sind.
Laudatio von Trigema-Inhaber Wolfgang Grupp
DigitalDruck Deutschland hat sich in der Kategorie "Digitaldruckerei des Jahres" beworben und es unter die drei Finalisten geschafft. Vor mehr als 470 Vertretern der Branche wurden am vergangenen Donnerstag im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in Berlin die Sieger geehrt. Die Laudatio an die Gewinner hielt Wolfgang Grupp, Inhaber des
Textilunternehmens Trigema.
Dass es für das Aalener Unternehmen, das 12 Mitarbeiter beschäftigt und sich zum ersten Mal für einen der Awards beworben hat, nicht für ganz oben auf das Podest gereicht hat, ist für die Verantwortlichen nicht tragisch. "Für uns ist es ein guter Erfolg unter den drei nominierten Finalisten zu sein", sagt Michael Uhl, der vor Ort der Preisverleihung beiwohnte und von der Veranstaltung begeistert war. Großen Wert legt der Geschäftsführer darauf, dass die Nominierung eine Auszeichnung für das ganze Team darstellt. "Ohne die Mitarbeiter, die seit Jahren hervorragende Arbeit leisten und unsere Strategie, auf hochindividualisierte Printprodukte zu setzen, voll leben, wären wir nicht so weit gekommen."
Lösungsorientierte Produkte
DigitalDruck Deutschland bietet seinen Kunden mit den Kompetenzfeldern "Dialogmarketing", "Buch on Demand", "Katalog on Demand" und "Kalender on Demand" weit mehr als eine herkömmliche Druckerei und hat diese Lösungen in der Vergangenheit konsequent weiterentwickelt. "Unsere Produkte müssen unsere Kunden nicht mehr in einer großen Auflage drucken, sondern sie können genau die Stückzahl produzieren, die sie auch benötigen", sagt Michael Uhl. Das spart unnötige Kosten, da Unternehmen dadurch die Herstellung von teuren Großauflagen vermeiden und Aufwendungen für die Lagerhaltung einsparen.
Kleinstauflagen bis zum Einzelstück
Die Kunden profitieren dabei vom Digitaldruck, der es ermöglicht, auch Kleinstauflagen wirtschaftlich herzustellen. "Das geht runter bis zur Auflage 1, wobei es eine große Vielfalt an Formaten, Ausführungsvarianten oder Bedruckstoffe gibt", erklärt der Geschäftsführer. Dabei realisiert DigitalDruck Deutschland auch innovative Marketingkonzepte, wie zum Beispiel die Bildpersonalisierung oder die Integration von Geodaten. Das dazu notwendige Knowhow in moderne Medien-IT-Systeme haben sich die Mitarbeiter angeeignet.
Produktionskette vervollständigt
Dass bei allen Lösungen natürlich auch die Druckqualität stimmen muss, versteht sich von selbst. Um diese zu gewährleisten, kann DigitalDruck Deutschland auf einen großen, hoch modernen Maschinenpark zurückgreifen, der jetzt noch mit einem UV-Lackwerk und einem Klebebinder um zwei hochwertige Maschinen zur Weiterverarbeitung erweitert wurde. "Damit ist unsere Produktionskette geschlossen und wir können Druckaufträge, wie etwa Bücher, komplett im eigenen Haus abwickeln. Wir verkürzen dadurch auch unsere Produktionszeiten, was unseren Kunden zugute kommt", sagt Michael Uhl.
Deshalb ist es Michael Uhl für die Zukunft auch nicht bange. Das gilt auch für die Medien Awards. "Wir werden uns ganz sicher im nächsten Jahr wieder bewerben und dann hoffentlich ganz oben auf dem Treppchen stehen."